Fanstory 1.0 - Die ASRSG

  • Cool gleich noch en teil....


    Echt klasse :) hast noch einen :) da wird man ja lese süchtig

    ooh nein,
    ich bin nicht arrogant,
    nur weil ich nicht mit allen rede;
    nur weil ich manche Menschen ignoriere;
    nur weil ich mich nicht auf ein niedrigeres Niveau begebe;
    denn ich bin stolz das zu sein was ich bin;
    das ich meine eigene Meinung, meinen eigenen Style habe.
    Denn ich mach was ich will;
    und ich scheiss auf eure Meinung,

  • Als ich zurück ins Wohnzimmer kam, verpasste mir einer der Männer, die dazu gekommen waren, einen Tritt in die Magengrube. Ich schnappte nach Luft und wich dem nächsten Angriff notgedrungen aus und rannte die Treppe hoch. Oben angekommen rannte ich in den nächstbesten Raum und landete in der Abstellkammer. Und wieder rettete mich der Stil eines Besens. Ich sprang aus der Kammer und schlug dem Mann, der gerade die Treppe hoch rannte, ins Gesicht. Er fiel rückwärts über das Geländer und riss einen seiner Komplizen mit.
    Die nächsten Männer griffen gleichzeitig an, ich hatte alle Hände voll zu tun. Ich wehrte eine Schlagfolge ab und sprang mit dem Stock über das Geländer in das Erdgeschoss. Dem nächsten Angreifer verknotete ich die Arme fachgerecht im Gestänge des Treppengeländers. Als mich einer von hinten angreifen wollte, verpasste ich ihm einen Kinnhacken, der ihn mehrere Meter durch das Wohnzimmer fliegen ließ. Der Mann landete auf einem Stuhl und Kippte rückwärts um. Als noch mehr Männer in das Haus eindrangen, beschloss ich, mich vom Acker zu machen. Ich rannte die Treppe nach oben, als mich jemand am Bein festhielt. Ich verlor den Halt, ich fiel krachend mit dem Bauch auf die Stufen und wurde die Treppe hinunter gezogen. Ich nahm die Waffe eines Mannes, den ich vorher ausgeschaltet hatte und der auf der Treppe gelandet war, und befreite mich unsanft von dem Griff. Ich rappelte mich wieder auf, stolperte die Treppe hoch und rannte den Gang entlang, dich gefolgt von den Männern. Ich sprang in ein Zimmer und verschloss die Tür. Kaum war das Zimmer abgeschlossen, da warfen sich auch schon massige Körper gegen die Tür. Ich öffnete das Fenster und kletterte über den Sims nach außen auf einen Mauervorsprung. Kaum hatte ich das Fenster von außen zu gezogen, da zerbrach in der Wohnung lautstark die Tür, gleichzeitig schrie AS im Garten. Ich sah nach unten in den Swimmingpool und schätzte die Tiefe. Da traf mich eine Kugel in den Rücken. Ich drehte mich reflexartig um, trat ins leere und machte einen Bauchplatscher in den Pool. Ich wollte sofort an die Wasseroberfläche schwimmen, doch eine weitere Kugel traf mich in den Bauch. Ich schnappte nach Luft doch statt Luft füllte sich meine Lunge mit Wasser. Noch mehr Kugeln sausten ins Wasser und zogen Luftbläschen hinter sich her. Meine Sicht wurde trüb, dann verlor ich das Bewusstsein.
    (Fortsetzung folgt)

  • Ich keuchte und hustete eine Ladung Wasser aus. Als ich wieder normal Atmen konnte, hob ich den Kopf um mich umzusehen. In meinem Ohr war ein schrilles Pfeifen und mein Kopf brummte. Ich lag im Wohnzimmer auf der Cauch.
    „Ah! Dornröschen ist aufgewacht! Bringt mal einen Schluck Wasser!“
    „Bloß kein Wasser! Davon hatte ich mehr als genug!“ stöhnte ich heißer
    „Wie geht’s dir?“ fragte der Typ mit Brille.
    „Ich glaub über meinen Schädel ist eine Büffelherde getrampelt.“ stöhnte ich. Ich schloss und öffnete meine Augen, um ein schärferes Bild zu bekommen.
    „Wie lange war ich weg?“
    „Hm, schwer zu sagen! Wir sind drei Stunden nach deinem Anruf angerückt und da bist du schon im Pool geschwommen! Seitdem sind bestimmt fünf Stunden vorbei.“
    Ich setzte mich hin und hielt mir den Kopf. Das Pfeifen hatte sich auf die halbe Lautstärke reduziert, aber es war immer noch kaum aushaltbar.
    Im Gartet stellten drei Jungs eine große Satellitenschüssel auf und auf der Terrasse saß einer mit seinem Notebook im Sonnenstuhl und hackte eifrig auf die Tasten ein.
    „Die Typen waren so blöd und haben unser Auto mitgenommen! Zum glück! Jetzt können wir sie dank des eingebauten Peilsenders orten.“ erklärte mein Gegenüber triumphierend.
    „Schön. Hast du vielleicht eine Aspirin?“
    „Klar!“
    Er nahm eine Tablette, warf sie in ein Glas und schüttete Leitungswasser rein.
    „Wir haben sie gefunden!“ rief einer der Jungs aus dem Garten. Ich hatte das Gefühl, dass mein Kopf gleich platzen würde.
    „Bei allem was recht ist, schreit bitte nicht so.“ stöhnte ich.
    „Ok!“ plärrte jemand aus dem Garten und ich zuckte zusammen.
    Als der Brillentyp mit der gelösten Tablette zurückkam, griff ich danach und lehrte das Glas mit einem Zug.
    „Wann geht’s los?“ fragte ich.
    „Ja, da sind wir beim nächsten Problem angelangt!“
    „Das währe?“
    „Von unseren sechs Einheiten sind nur noch E5, E6 und du übrig!"
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • „Das ist wirklich ein Problem! Können wir darüber morgen Reden? Ich brauch dringend Ruhe.“
    „Klar! Ich schick zwei Jungs dahin, wo wir sie geortet haben und du kannst deinen Schlaf nachholen.“
    Unser Gespräch wurde allerdings auf unvorhersehbare Zeit verschoben, denn ich bekam Fieber und eine starke Erkältung. Vier Tage bekam mich keine Bombe aus dem Bett.
    Endlich, nach vier Tagen Nichtstun, ging es mir wieder einigermaßen gut.
    „Ich muss dir was zeigen!“ rief der Brillentyp, als er in mein Zimmer gestürmt kam.
    „Was gibt’s denn so wichtiges, das du nicht mal klopfen kannst, bevor du reinplatzt?“ fragte ich, schluckte eine Portion Hustensaft und verzog angewidert das Gesicht.
    „Das wirst du gleich sehen! Komm schon!“
    Er packte mich am Arm und zog mich auf den Gang und in den Aufzug. Durch das Treppenhaus hörte ich beschäftigtes Stimmengewirr und surren von Computern.
    „Sag mal, wo kommt denn der Lärm her?“ fragte ich, während wir mit Aufzug in den Keller fuhren.
    „Warts ab!“
    Als wir im Keller angekommen waren, war der Lärm viel lauter als im dritten Stock.
    Der Junge führte mich einen Gang entlang und gab einen Code in das Tastenfeld neben der Tür ein, die sich danach automatisch öffnete. Wir gingen hinein und vor staunen fiel mir die Kinnlade runter. Eine Treppe führte nach unten in einen riesigen Raum, der folgestellt war mit Tischen und Computern. An den Wänden hingen große Leinwände, auf die Beamer Landkarten und Daten projezierten. Überall leuchteten Bildschirme. Zwischen den unzähligen Tischen liefen Jungs herum und hackten auf die Tastaturen ein.
    „Wir haben uns ein wenig Verstärkung geholt.“
    „Wo habt ihr die alle her?“ fragte ich immer noch überwältigt von dem Treiben und dem Lärm.
    „ Nicht nur in Deutschland gibt es begeisterte AS-Fans! Hier sind Jungs aus allen Teilen der USA unterwegs!“
    „Wow!“ Mehr bekam ich nicht raus.
    Wir stiegen die Treppe hinunter und er führte mich zu einem großen Schreibtisch, an dem die restlichen Gründungsmitglieder der ASRSG über Haufen von Papier brüteten.
    „Schau an! Da kommt ja der Held der Schutzguppe!“ bemerkte einer der Jungs.
    „Wie geht’s?“ fragte ein anderer.
    „Ich bin wieder einigermaßen fit.Was gibt’s neues?“
    „Die Entführer haben sich bei dem Produzenten des werdenden Films gemeldet!“
    „Und?“ fragte ich gespannt.
    „Sie wollen zehn Millionen für unsere Lady! Aber das ist ein klax. Je länger die Dreharbeiten andauern, desto mehr muss der Produzent blechen. Die könnten sich also sicher sein, dass gezahlt wird.“
    „Und wo ist sie jetzt?“
    „In einer Art moderner Festung auf einem ziemlich hohen Berg. In der nähe von Aspen. Wer dieses Anwesen einnehmen will, braucht schon ein Privatarmee!“
    „Was wissen wir über den Besitzer dieser Burg?“
    „Er ist Chinese, hat mehrere Goldmedailen im japanischen Schwertkamp gewonnen und ist außerdem ist er Millionär.“
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • „Wissen wir etwas über seine Kampftaktik?“
    „Nein, bis jetzt sind alle seiner Gegner beim Kampf umgekommen oder kurz danach auf mysteriöse Art und Weiße verschwunden.“
    „Ungünstig. Habt ihr schon eine Idee, wie wir sie da rausholen?“
    „Es gibt nur drei Möglichkeiten, in das Gebäude reinzukommen, allerdings fällt für uns die erste weg, wir können ja unmöglich mit MP’s den Weg hoch spazieren und sagen, keine Angst, wir holen nur kurz AS raus und verschwinden dann wieder!
    Sonst bleiben nur noch der Luftweg, den wir nur mit fremder Unterstützung benutzen können, und am Seil hochklettern.“
    „Hm. Letzteres ist anscheinend die einzige Möglichkeit, die wir haben.
    Wie ist das Haus aufgebaut?“
    „Das ganze Grundstück ist ein Rechteck mit Mauer außen rum. An einer der Kürzeren Seiten, an der Südseite, geht die Straße rein und man landet im Garten. Gerade aus an dem Brunnen vorbei kommt man ins Hauptgebäude, wenn man beim Brunnen nach rechts abbiegt, gelangt man zu einem Anbau durch den man ebenfalls in das Hauptgebäude kommt. Zum eindringen bietet sich der Anbau an, weil er keine vergitterten Fenster hat.“
    „Alles klar. Gibt es Wachen?“
    „Ja, und zwar jede Menge, vor allem im Dritten Stock. Wir vermuten, dass da auch AS und die anderen Gefangen gehalten werden.“
    „Das heißt wir brauchen doch Luftunterstützung, wenigstens als Ablenkungsmanöver!“
    „Wird wohl nicht anders gehen!“ stimmte mir der Brillentyp zu.
    „Wir können uns dann auch nur leicht bewaffnen!“ bemerkte E54.
    „Ich hab jedenfalls keine Lust, ein kiloschweres MG da hoch zuschleppen. Das heißt maximal MPs und Schutzwesten, mehr ist nicht drin!“
    „Damit müssen wir uns wohl abfinden.“ bemerkte E61.
    „Noch mal zurück zu der Luftunterstützung. Da fällt mir nur eine Möglichkeit ein. Polizei.“
    „Dann sind wir raus aus der Sache!“ widersprach E52. „Ich hab mich doch nicht die ganze Zeit in Gefahr gebracht, damit uns jetzt irgendwelche schlechtbezahlten Officer ersetzen!“
    „Ich bin auch nicht begeistert davon!“ gab ich zu. „Aber sonst knallen die uns von oben ab, bevor wir überhaupt entsichern können!“
    „Ich kann mich damit trotzdem nicht anfreunden!“
    „Wenn wir es richtig anstellen, können wir sogar am Ball bleiben! Mit ein bisschen Geschick!“
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Nach gefühlten sechs Stunden Verhandlung mit dem leitenden Beamten der Polizei hatte wir endlich erreicht was wir wollten. Wir bekamen für unsere Operation von fünf Helikoptern mit Spezialeinheiten. Im Gegenzug verzichteten wir auf Presserummel, den sowieso keiner von uns haben wollte. Uns war natürlich klar, dass der Polizeichef die spektakuläre Befreiung der Geiseln auf sein Konto buchen würde, um seine Chancen auf eine Beförderung zu erhöhen, aber das war uns ehrlich gesagt auch ziemlich egal.
    „Alles klar! Dann haben wir jetzt unsere Ablenkung!“ stellte der Brillentyp zufrieden fest, als wir alle Jungs der ASRSG an dem übergroßen Schreibtisch versammelt hatten.
    „Jetzt müssen wir uns nur noch vorbereiten und pünktlich zur stelle sein, sonst steigt die Party ohne uns.“
    „Also, “ begann ich. „Um vier Uhr geht’s los! Wir warten unten an der Ostseite, bis die Polizeihelikopter angeschwirrt kommen. Sobald die über dem Gelände hängen und die Wachen ablenken, klettern wir die Felswand hoch und dringen in den Anbau ein, wo sich die Jungs von der E5 postieren, um uns Rückendeckung zu geben. Außen seilen sich die Polizisten ab und kämpfen sich durch den Garten. Wir gehen ins Haupthaus, sichern das Erdgeschoss und dringen in den ersten Stock vor. Bis dahin müssen die Polizisten im Garten aufgeräumt haben, sonst stehen wir auf verlorenem Posten. Den Berichten unserer Späher zu folge sind im Haus mindestens hundert Mann.
    Dann geht’s weiter in den zweiten Stock. Hier trennt sich E6 von uns und nimmt die kleine Wendeltreppe. Im dritten Stock sichern die Polizisten den rechten Flügel, der Rest von uns rückt in den linken Flügel vor, wo nach unseren Informationen auch AS festgehalten wird.

    Wie es dann genau weiter geht können wir jetzt noch nicht sagen. Wichtig ist, dass das Besetzen des Haupthauses innerhalb einer Stunde geschieht, sonst können unsere Gegner die MGs auf den Balkonen benutzen. Davor sehen sie nicht genug, um sicher gehen zu können, nicht aus versehen ihres Gleichen abzuknallen! Gibt es noch fragen?“
    „Wie lange soll die Operation dauern?“ fragte ein bulliger Junge.
    „So kurz wie möglich, wenn nichts dazwischen kommt vielleicht drei Stunden.“ antwortete E65.
    „Wie schaut es mit der Bewaffnung aus, von uns und den anderen?“
    „Da wir klettern müssen, müssen wir auf schweres Geschütz verzichten, also keine MGs oder ähnliches. Wir nehmen MPs und Schutzwesten, sonst könnt ihr nicht mehr Klettern.
    Was unsere Gegner angeht: Mit MPs müssen wir auf jeden Fall rechnen und wenn wir zu langsam sind gibt’s auch noch mindestens vier Maschinengewehre! Sonst normale Handfeuerwaffen mit ein paar Millimetern! Sonst noch fragen?“
    Als sich niemand meldete, nickte ich zufrieden.
    „OK! Heute Nacht um ein Uhr fahren wir los.“
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Es war halb vier, als wir mit den rund dreißig Kleinbussen Aspen erreichten. Von hier aus gingen wir zu Fuß weiter und erreichten keine viertel Stunde später der Fuß des Felsens, auf dem die Betonfestung tronte. Ich fröstelte.
    „Aufgeregt?“ fragte mich der Brillentyp.
    „Vor zwei Wochen wäre ich wohl aufgeregt gewesen, aber da wurde auch nicht alle zwei Minuten auf mich geschossen. Und du?“
    „Ich? Und wie! Ich hab bi jetzt nur theoretische Erfahrung mit dem Ernstfall.“
    „Stell dir vor, du bist in einem Aktionfilm von Jackie Chan oder sonst wem. Und handle so, wie die es machen.“
    Das knattern von Hubschraubern zerriss die Stille und Positionslichter tasteten sich suchend über den Boden.
    „Jetzt geht’s los!“ raunte ich und sah mit den anderen Jungs gespannt in die Höhe.
    „Legt los!“ gab einer der Polizisten per Headset das Kommando. Im gleichen Augenblick eröffneten die Polizisten von den Helikoptern aus das Feuer.
    Wir rannten im Schutze der Dunkelheit aus dem Gebüsch hervor und begannen, die Steile Felswand zu erklimmen. Ich kletterte und vermied es, nach unten zu sehen. Zwar war ich schwindelfrei, dennoch bekommt man in hundert Metern Höhe ohne Sicherung leicht weiche Knie. Ich erreichte das unvergitterte Fenster des Anbaus, schlug es ein und kletterte, gefolgt von den anderen, durch. Ich rutschte ab und landete lautstark auf einem Stapel Blumentöpfen.
    „Autsch!“ stöhnte ich und hielt mir den Rücken.
    „Nicht so laut!“ zischte einer.
    Die Gartenseite des Anbaus bestand aus unebenen Glasscheiben, sodass man nicht direkt durchsehen, umrisse aber erkennen konnte.
    „Die Tür ist gesichert!“ teilte uns einer der E5 mit
    Ich lief gerade nach rechts in die Richtung des Hauptgebäudes, als Kugeln die Glasscheiben zerschlugen und sich in die gegenüberliegende Wand bohrten. Glassplitter und Tonscherben von zerschelten Töpfen flogen durch die Luft. Ich rannte los und zog hinter mir eine Reihe Gugeln her, dann machte ich einen Hechtsprung, ließ mich auf den Boden fallen und schlitterte unter einen Tisch, auf dem viele Vasen und Töpfe standen. Blut lief mir ins Auge und meine Sicht verschwamm. Ich wischte mir das Blut von der Stirn und erwiderte das Feuer. Die Gefäße, die auf der Tischplatte über mir standen, zersprangen in tausende Scherben. Ich lies noch einmal eine Salve Schüsse los, bis der Mann, der auf uns geschossen hatte, zusammensackte.
    „Kommt! Oder wollt ihr mich hier alleine sitzen lassen?“
    „Bin ja schon unterwegs!“ antwortete der Brillentyp.
    „Wir müssen weiter ins Haupthaus!“
    Ich warf mich gegen die Tür des Anbaus, die, dummer weiße, sofort nachgab.
    „Uahh!“ Mehr bekam ich nicht raus
    Ich kippte mit der Tür auf den Gang des Flurs, wo am anderen Ende zwei Männer mit Maschinenpistolen standen.
    „Hey, da!“ rief einer der beiden und eröffnete sofort das Feuer.
    „Scheiße!“ rief ich und versuchte, mich aus der Schussbahn zu rollen, während sich um mich herum Geschosse in den Marmor an der Wand um am Boden bohrten. Ich kroch um die Ecke und stellte als ertes erleichtert fest, dass mich keine Kugel getroffen hatte. Dann lugte ich um die Ecke und ich und die anderen Jungs schossen zurück. Der Mann, der mich bemerkt hatte, hörte plötzlich auf zu schiesen, langte sich an den Kopf und begutachtete dann ungläubig seine blutverschmierte Hand. Dann viel er nach hinten um. Als der andere wieder schießen wollte, erledigte ihn einer der Polizisten, die sich durch den Garten gekämpft hatten.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • „Los, wir müssen weiter!“ rief einer der Polizisten. Ich wischte mir Blut von der Stirn.
    Wir liefen zusammen mit den Polizisten, die mit ihren Schutzhelmen und Schilden beinahe wie Außerirdische Besetzer aussahen, die Haupttreppe hinauf. Nach nur wenigen Stufen schossen mehrere Männer, die sich über das Geländer lehnten, vom Stockwerk über uns aus, auf uns.
    „Deckung!“ schrie ich und flüchtete mich hinter eine Marmorsäule. Steinsplitter flogen durch die Luft. Einer der amerikanischen Jungs schrie, fiel auf den Boden und hielt sich die Schulter.
    „Weiter!“ drängte der Polizist.
    „Bitte sehr! Ich lass ihnen den Vortritt!“ antwortete ich gereizt.
    Kaum war der Polizist aus der Deckung getreten, trafen ihn mehrere Schüsse und er Brach zusammen. „Schie….“ Ich unterbrach mich, schließlich ist zu viel fluchen ungesund.
    Als eine Kurze Feuerpause eintrat, sprang ich hinter der Säule hervor und schoss. Einer der Männer kippte getroffen über das Geländer und knallte auf den Marmorboden. Die zwei anderen, die ich erwischt hatte, purzelten die Treppe herunter und blieben reglos liegen.
    „Jetzt oder nie!“ rief ich und wir stürmten zusammen die Treppe hinauf in den ersten Stock.
    Allerdings hielt unser Schlachtgeschrei nur, bis wir den ersten Stock erreichten. Gegenüber der Treppe hatten zwei Männer ein MG aufgestellt und schossen uns ab, wie Spatzen von der Stange. Gleich mehrere von uns wurden getroffen und fielen auf die Treppe.
    „Achtung! Ein…“ schrie Dave94 und sprang hinter eine Ecke. Seine letzten Worte gingen im Lärmen des Gewehrs und der schrei der Verletzten unter.
    Ich wollte mich, wieder mal, hinter eine Säule retten, aber gleich mehrere Geschosse des MG’s trafen mich ihn die Seite und ich stürzte auf den harten Marmorboden. ich war kaum gelandet, als direkt neben meinem Kopf eine Kugel in den Boden einschlug. Marmorsplitter bohrten sich in meine Schläfe, die sofort zu Bluten anfing. Ich kroch hinter die Säule und hielt mir die Seite. Meine Schläfe pulsierte und die vielen kleinen Schnitte in meiner Stirn brannten.
    „Brauchst du Hilfe?“ fragte der Brillentyp, der sich ebenfalls hinter der Säule in sicherheit gebracht hatte.
    „Ich? Brauch ich doch nie!“
    „Ich weiß! Deswegen bin ich auch hier!“
    Wir gaben blind einige Schüsse in die Richtung des Maschinengewehrs ab.
    „Wie ist die Bilanz?“ fragte ich wärend ich ein neues Magazin in die MP schob.
    „Die haben knapp fünfzig Verletzte und Tote, wir bald sechzig Verletzte, zum Glück.“
    „Ich hatte schlimmeres erwartet!“
    Ich wischte mir Blut von der Stirn und schoss den MG-Schützen ab. Das Gewehr begann sich zu drehen, wobei es immer noch mehrere hundert Schuss pro Minute abgab.
    „Das Teil hat sich verklemmt!“ schrie der Brillentyp.
    „Wieso verklemmt sich bei MGs immer der Abzug und bei den Tussiknarren immer die Lademechanik?“ fragte ich genervt.
    „Gib mir Feuerschutz!“ rief ich dem Brillentyp zu und krabbelte unter der Schusslinie des Gewehrs durch. Als ich es fast erreicht hatte, sprang ein Mann an das Gewehr und richtete es auf mich.
    [font=&quot]„Verdammt!“ schrie ich und rollte mich seitlich weg, während das Gewehr hinter mir Kugeln in den Marmor trieb. Plötzlich stieß ich gegen eine Wand, ich konnte den Geschossen des Gewehrs nicht mehr ausweichen. Reflexartig hob ich meine Arme über den Kopf, eine Kugel traf mich in den Rücken, die nächste, das stand fest, würde mich umlegen.[/font]

  • Aber nichts passierte.
    Zögernd lugte ich zwischen meinen Armen hervor. Der Lauf des Maschinengewehrs war immer noch auf mich gerichtet, aber dem Schützen war die Munition ausgegangen. Ich wartete nicht länger sondern schoss erst den Mann ab und zerlegte dann das MG.
    „Nennst du das etwa Feuerschutz?“ fragte ich den Brillentyp gereizt.
    „Ey, sorry! Ich musste das Magazin wechseln, aber es ist mir aus der Hand geflogen, und als ich das blöde Teil endlich drin hatte, war der MG-Schütze schon abgefertigt. Ich sehe außerdem keinen Grund, dass du dich so aufregst, du lebst doch noch!“
    „Du bist mir ein Witzbold!“
    Mittlerweile hatte sich die Auseinandersetzung zwischen den ASRSG-Mitgliedern, der Polizei und unseren Widersachern im ganzen Haus verbreitet. Auf beiden Seiten gab es dutzende Verwundete und im Treppenhaus hing eine dicke Rauchwolke, verursacht von den Zündkapseln der Waffen. Der Brillentyp und ich stürmten die Treppe hinauf in den zweiten Stock, wo die Front der Kämpfenden mal vor, mal zurück.
    „So war das eigentlich nicht geplant!“ gab ich zu, während wir uns hinter einem liegenden Tisch verschanzten.
    „Ich hatte mir das auch etwas anders vorgestellt!“ antwortete pumpte drei unserer Widersacher mit Blei voll. Ich wischte mir Blut aus dem Auge und von der Augenbraue.
    „OK! Dann setzen wir jetzt mal einen Punkt!“ schrie ich, sprang auf und deckte die Männer mit einem Kugelhagel ein.
    „Geh in den Dritten Stock und befreie AS und die anderen!“ schrie ich dem Brillentyp zu.
    „OK!“ er sprang auf und sprintete die Treppe hoch, doch schon nach wenigen Stufen traf ihn eine Kugel ins Bein und er knallte mit dem Kopf auf die Stufen.
    „Jetzt leckt mich alle mal kreuzweiße!“
    Ich rannte zur Treppe, gefolgt von Kugeln und hechtete die letzten Stufen nach oben. Die Kugeln, die mich sonst zweifellos getroffen hätten, zerstörten die Bunten Fenster, durch die die Morgendämmerung hereinfiel.
    Ich verpasste dem Mann, der angerannt kam, einen Kinnhacken, noch bevor er seine Waffe entsichern konnte.
    [font=&quot]„Das war für den Brillentyp!“ flüsterte ich ihm in das Ohr.[/font]