Beiträge von Marcus

    Stimmt. Es gibt viele Politiker, die diese Ehre viel mehr verdient hätten...
    Guttenberg, Wulff, Westerwelle...ne, die irgendwie ja nicht ^^
    Ich denke, es hat weniger mit der Person - also dem Charakter - zu tun, als viel mehr mit der Ausstrahlung, die man beim Zeichnen in dieses Bild "hineinbauen" muss, damit es wirklich wie eine Fotographie wirkt. Gucken wir uns das Bild ganz nüchtern an, ohne "Vorkenntnisse" über diese Person: Wir sehen einen Mann, energisch-majestätischer Gesichtsausdruck, eine fast königliche Haltung und Ausstrahlung.
    Wenn man alles drum rum mit in Betracht zieht - was hoffentlich auch jeder tut, da sonst Idiot (sorry für Wortwahl, ist aber so) - erscheint es verherrlichend und...wie ihr selbst schon festegestellt habt, fragwürdig, da bin ich voll und ganz eurer Meinung. Aber die Kunst alleine betrachtet, so etwas derartig zu zeichnen, hat denke ich nichts mit dem historischen Hintergrund zu tun.


    Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine und denkt nicht dass ich das Ganze irgendwie verhamlosen möchte, das will ich nämlich definitiv nicht.

    Ich entdeckte das Funkgerät zwischen unseren Sitzen und schob die Hand in den spalt, um es herauszufischen. Gleichzeitig fuhr AnnaSophia um eine Kurve, das Funkgerät rutschte in ihren Fußraum und ich kippte auf ihren Schoß.
    „E35! Ich sehe nichts!“
    „Was?“
    „Ich kann nicht sehen, wo ich hinfahre!“
    „Wieso?“
    „Weil du mir im Bild hängst!“
    „Warte… einen Moment…gleich….“ Ich streckte meinen linken Arm aus. Nur um Haaresbreite konnte ich das Funkgerät nicht erreichen.
    „Ich sehe nichts! Geh da weg! So kann ich nicht fahren!“ schrie AnnaSophia, verris das Lenkrad und raste auf den Bürgersteig.
    „Gehst du zurück auf die Straße!“ rief ich, packte das Lenkrad und lenkte sie wieder auf die Fahrbahn, dann streckte ich mich wieder nach dem Funkgerät. Als ich einsah, dass ich es mit den fingern nicht erreichen konnte, fuhr ich kurz entschlossen die drei Klingen meiner Hand aus, durchstach das Plastikgehäuse und fischte es aus dem Fußraum.
    „Wenn du das noch mal machst, kannst du laufen!“ schimpfte AnnaSophia und fuhr sich mit einer hand durch das zerzauste Haar.
    „Dann hören wir mal, was die vorhaben. Wo haben wir denn den Polizeifunk? Ah, hier stellt man den Käse um.“
    Ich drückte auf einen der unzähligen Knöpfe.
    „Objekt ist der Straßensperre ausgewichen und hat gewendet. Verfolgen ihn jetzt in südliche Richtung zum Highway.
    „Was? Wer verfolgt uns?“ fragte ich überrascht und blickte nach hinten, aber da war kein Polizeiwagen zu sehen.
    „Alles klar. Destoyer1, fertig machen zum Ausschalten. Aber passt auf, dass ihr den Mercedes nicht erwischt!“ Befahl eine Frauenstimme.
    „Rodger, sind unterwegs.“
    „Destroyer?“ fragten AnnaSophia und ich gleichzeitig und sahen uns an.
    „Was meint die damit?“ fragte AnnaSophia und ich zuckte nur mit den Schultern.
    „Sie meint SUV!“ flüsterte ich, als einige hundert Meter vor uns plötzlich zwei große SUV auftauchten und mit einem Höllentempo auf uns zurasten.
    „Was soll ich jetzt machen?“
    „Weg hier, weg hier, weg hier! Egal was du machst, geh den Teilen aus dem Weg!“
    „Wohin denn?“
    Die SUV rollten auf uns zu, wie eine stählerne Walze, die alles und jeden überrollt.
    „Gib Gas, gib Gas, gib Gas!“
    „Die überrollen uns doch einfach!“ rief AnnaSophia.
    „Gib Einfach Gas!“
    AnnaSophia beschleunigte, dann, kurz bevor die SUV uns getroffen hätten, packt eich das Lenkrad und riss es nach rechts, sodass wir in eine Nebenstraße bretterten. Einer der SUV traf den Mustang frontal, die Motorhauben der Wagen flogen auf und glas Splitterte. Der Zweite SUV streifte den Mustang, wurde nach rechts abgelenkt, schoss quer über die Kreuzung, wobei er mehrere Verkehrsschilder und eine Ampel mitnahm, und brach durch die Fassade einer Bank.
    „Himmel, das wäre um ein Haar schiefgegangen.“ Seufzte ich und lehnte mich zurück. Mein Puls hämmerte in meinem Kopf und meine Wunde pulsierte schmerzhaft.
    (Fortsetzung folgt 8) )

    hm, ja, okeeeee. Dann kann man mit der spitzhacke anrücken, aber davor sehen ich keinen Grund, den Schnee wegzuräumen. Wenn er so halb weg ist wirds absolut tödlich für Fahrradfahrer und alle, die auf räder angewießen sind.

    ich kapier nicht, dass die alle den Schnee nicht mögen! Wenn man das zeugs einfach leigen lassen würde, äbs nur halb so viele Beinbrüche, glatt wirds ja erst, wenn man den meisten Schnee wegschaufelt und dann eine dünne schneschicht festgetrampelt wird! LEUTÄÄÄ! Denkfehler! 8|

    Also ich werde mit devinitiv nieeeeee im Leben ein Tattoo stechen lassen, ich mag mich so wie ich bin und alles Andere dazu ist meiner Meinung nach an mir überflüssig.


    BullTech : Inzwischen gibts ne Entfernungsmethode, bei der durch Laser die Farbpartikel verbrannt werden...muss man aber mögen

    jaaaaa, maaaaaaan!!! Da geht das Radlen erst richtig los! Durch hohen Schnee zu fahren ist mit Abstand das geilste Gefühl, das man mit einem anständigen Fahrrad erleben Kann :thumbsup: :thumbup: 8o

    Naja, ich denke surfen ist denke ich wegen dem Wasser n bissl gefährlicher als Radeln. Aber deswegen ist man dann auch nicht mit 50 Frührentner ^^ pass einfach auf, dass dich kein Alpha Romeo auf die Kühlerhaube nimmt (verdammt schmerzhaft, ich spreche aus erfahrung => Extremsportart??? :whistling: :D :D ), dann kannste eigentliche alle halbwegs normalen Sportarten machen. Vielleicht nicht unbedingt Bunge Jumping oder Fallschimrspringen, aber alles andere sollte dein Körper schon einigermaßen verkraften.


    PS: Bin etz Radeln, außen liegen 20 Zentimeter Schneeeeeeeeee :D :thumbup: 8o :thumbsup: 8)

    AnnaSophia schaltete hoch, gab Gas, dass die Reifen quietschten und raste über den Parkplatz, Richtung Ausfahrt. Nachdem wir durch Tera mitgeteilt bekommen hatten, dass sie keinen wieder stand mehr leisten konnten, hatten wir nicht mehr länger nach Helikopter, Domi und Mufuß Ausschau gehalten, sondern uns einfach Teras Wagen geschnappt, der einige Autos weiter fein säuberlich auf einem Besucherparkplatz stand.
    Da ich wegen meiner verletzten Schulter in meiner Bewegungsfreiheit und Geschwindigkeit stark eingeschränkt war, hatte ich AnnaSophia dazu überredet, die teure Karosse zu steuern und hatte mich selbst auf den Beifahrersitz gesetzt. Timm und Dave waren zurückgeblieben, um uns weiteren Vorsprung zu ermöglichen. Das war auf der einen Seite gut, da unsere Verfolger nun schnell aufholen würden, andererseits waren wir jetzt nur noch zu zweit.
    AnnaSophia riss den Wagen um ein geparktes Auto herum. Vor ihr lag die Ausfahrtstraße.
    Sie schaltete runter, trat das Gaspedal durch und bretterte mit qualmenden Rädern auf die Straße.
    Wir fuhren mit dem Wagen quer durch Denver. Schon nach wenigen Kreuzungen fiel mir ein Mustang ins Auge, der uns auf auffälligste Weiße folgte.
    „Siehst du den Mustang?“ fragte ich nebenbei und schaltete das Radio an.
    „Der Graue hinter uns?“
    AnnaSophia warf einen Blick in den Rückspiegel und zog eine Augenbraue hoch.
    „Genau. Vom Stil her erinnern mich die Kerle irgendwie alle an Li’s Schläger.“
    „Du spinnst.“
    „Ich gebs ja zu.“
    „Was machen wir jetzt mit dem Mustang?“
    „Abhängen würde sich irgendwie anbieten, oder?“
    „Irgendwie schon, ja.“ Stimmte AnnaSophia zu, dann trat sie das Gaspedal durch. Der Wagen reagierte sofort mit quietschenden Reifen und AnnaSophia und ich wurden in die Sitze gedrückt.
    „Yeeeeeeehaaaaa! Jetzt geben wir mal richtig Gummi!“
    „AnnaSophia, bist du krank?“ fragte ich. So geschwindigkeitsbegeistert hatte ich sie noch nie erlebt.
    „Ne, mir geht es bestens.“
    AnnaSophia folgte der Straße und fuhr Richtung Stadtinneres. Die Straße war frei und sie gab ordentlich Gas, unser Verfolger hielt mühelos mit und näherte sich langsam. Den Mustang abzuhängen wäre keine große Herausforderung gewesen. Wir fuhren gerade einmal 200, mit vollem Gas und Nitro, das sicher irgendwo versteckt war, hätten wir den Typ mit Leichtigkeit abgehängt.
    „Wieso hängst du ihn nicht ab? Die Straßen sind leer gefegt.“
    „Als ob du auch immer gleich zur Sache kommen würdest. Dann hat das ganze gar keinen Reiz mehr!“
    „Ich mein ja nur.“ Antwortete ich und zog wegen ihrer Anspielung eine Grimasse.
    „Wir können auch anhalten. Soll ich?“
    „NEIN!“
    Wir erreichten die Stadt und sofort wurde der Verkehr dichter.
    „Mal gucken, was seine Präzision sagt.“
    „Seine was?“
    „Fest halten.“
    AnnaSophia riss das Lenkrad nach rechts, ging vom Gas und zog die Handbremse. Der Wagen lenkte sofort, das Heck brach aus und wir rasten auf der Gegenfahrbahn in die Straße.
    „Mann! Mit zwei Tonnen kannst du doch nicht solche Manöver fahren!“ rief ich und AnnaSophia musste grinsen.
    „Machst du auch.“
    „Was hast du als nächstes vor?“
    „Weiß nicht. Vielleicht rasen wir unter einem LKW durch, überfahren eine rote Ampel und geraten in den Kreuzungsverkehr.“
    Ich drehte das Radio auf.
    „Rock’n’Roll.“ Stellte ich trocken fest.
    „Das Zeug kommt schon die ganze Woche.“
    „Nicht so mein Geschmack.“ Gab ich zu.
    „Hm, schalt mal um.“
    Zwischen den beiden Fahrbahnen tauchten jetzt Beete mit jungen Bäumen auf. Als links eine Seitenstraße auftauchte, riss AnnaSophia ohne Vorwarnung den Wagen um die Kurve und raste quer über die Kreuzung weiter. Unser Verfolger folgte uns, allerdings brach sein Heck aus, die Hinterräder ackerten durch das Beet und der Wagen riss den nächsten Baum um.
    „Der Kerl hätte sich ein anderes Auto kaufen sollen.“ Bemerkte ich und schaltete zum nächsten Radiosender.
    „Ist doch schick.“
    „Schick schon. Aber miserables Handling. So, wie der durch das Beet geleiert ist, eignet es sich eher zum Gärtnern, als zum Fahren.“
    AnnaSophia ging vom Gas und ließ den Wagen rollen, bis unser Verfolger wieder aufgeholt hatte.
    „Bis jetzt haben wir keinen Kratzer.“ Stelle ich zufrieden fest, gleichzeitig überholte AnnaSophia einen Bus auf der Gegenfahrbahn, wobei wir nur knapp ein entgegenkommendes Auto verfehlten.
    „Ich hoffe, das bleibt so. Hörst du das? Da kommen Polizeiautos.“
    „Solange die nicht hinter uns her sind.“
    Hinter dem Mustang rasten zwei Streifenwagen um die Kurve und holten ihn ein.
    „Schau. Die kümmern sich um unseren Kumpel.“
    „Zum Glück. Dann bleibt Teras Wagen ganz.“
    Im Rückspiegel beobachtete ich, wie die Polizeiautos den Mustang links und rechts überholten und sich neben ihn setzten.
    Der Mustang riss nach links, rammte das Polizeiauto und der Wagen schoss quer über die Straße, nahm ein Straßenschild mit, durchbrach die Eingangstür eines Hochhauses und verschwand im Treppenhaus.
    „Zu Früh gefreut.“ Murmelte ich und blickt ein den rechten Außenspiegel. Der Mustang riss nach rechts, der Streifenwagen wurde wie eine Kugel weggeschubst und raste über die Laderampe eines LKW, der am Rand stand, in den Laderaum.
    „Hast du das gesehen? Der Kerl ist gut!“
    „Ja. Der locht die Polizeiautos ein, wie andere Billardkugeln.“
    Eine Kreuzung kam auf uns zu, AnnaSophia beschleunigte und raste durch den Querverkehr. Der Mustang folgte ihrem Beispiel, erwischte einen PKW am Heck, riss ihn einige Meter mit sich und schob ihn auf den Fußgänger weg.
    „E35, kannst du mich hören? Hier sind Domi und Mufuß.“ Meldete sich jemand über Funk. Im Hintergrund knatterte ein Rotor.
    „Wo wart ihr, verdammt?“
    „Wir haben getankt. Du hättest das Gesicht des Tankstellenbesitzers sehen sollen.“ Lachte Mufuß.
    „Einfach göttlich.“ stimmte Domi zu und lachte laut.
    „Wo seid ihr jetzt?“
    „Wir sind über euch. Wenn ihr ein Funkgerät zur Hand habt, schaltet auf den Polizeikanal, damit ihr wisst, was auf euch zu kommt. Von hier oben guckt es aus, als würden die in etwa einem Kilometer eine Straßensperre aufstellen. Ach ja, und hinter euch ist ein zweites Verfolgerauto aufgetaucht.“
    Kaum hatte Domi das gesagt, schoben sich links und rechts die beiden Wagen an uns vorbei und blieben dann mit uns auf einer Höhe.
    „Was haben die vor?“ fragte AnnaSophia und winkte dem rechten Fahrer mit freundlichem Lächeln zu.
    „Keine Ahnung, aber ich vermute nichts Gutes.“
    Die beiden Wagen nahmen Abstand zu uns und ich wusste sofort, was als nächstes passieren würde.
    „Die wollen uns rammen!“ fluchte ich und AnnaSophia trat auf das Gaspedal. Die Autos lenkten wieder in unsere Richtung und beschleunigten ebenfalls, AnnaSophia trat das Pedal bis zum Anschlag und wir sausten zwischen den Verfolgerwagen durch. Die Fahrer konnten nicht mehr reagieren, sie rammten sich gegenseitig und Seitenspiegel und andere diverse Kleinteile flogen durch die Luft, als die Wagen seitlich gegeneinander donnerten.
    „Die wollen Teras Wagen ruinieren!“ schimpfte ich entrüstet.
    „E35, such bitte das Funkgerät und schalte auf den Polizeifunk.“
    „Wo?“
    „Keine Ahnung. Vielleicht im Handschuhfach. Tera hat bestimmt so ein Teil.“
    Ich durchwühlte das Handschuhfach, brachte diverse Straßenkarten, Kabel, ein Touchscreen-Navi, Sonnenbrillen und mehr zum Vorschein.
    „Himmel! Was will Tera mit dem ganzen Zeug? Und warum hat er lauter Straßenkarten, wenn er ein Navi hat? Und warum ist in den Knirps ein Gewehrlauf eingebaut?“
    „Keine Ahnung. Da musst du Tera fragen. Such weiter.“
    Wir rasten die Straße entlang, die beiden Mustangs saß uns immer noch im Rücken. Am Ende der Straße blinkten viele blaue und rote Lichter. Als wir näher ran kamen, erkannte ich die Straßensperre.
    „Scheiße!“ murmelte ich.
    „Was?“
    „Straßensperre!“
    „Uaa! Festhalten!“
    Die Wand aus Polizeiautos kam immer näher. Vor den Streifenwagen konnte ich am Boden Nagelbänder erkennen. Kurz vor den Reifenkillern ging AnnaSophia vom Gas, zog die Handbremse und riss das Lenkrad herum. Der Wagen brach aus und die Hinterräder hinterließen während der 180°-Wendung eine dampfende kreisrunde Gummispur auf dem Asphalt, dann gab sie wieder Gas und raste in entgegen gesetzter Richtung am ersten Mustang vorbei. Im Rückspiegel sahen wir, wie sich unser erster Verfolger mit einer Notbremsung quer stellte und die Reifen durch die Krähenfüße explodierten, dann Seitlich in die Straßensperre knallte und eine Rolle über einen der Polizeiwagen machte. Der zweite Verfolger reagierte früher als sein Kollege, wendete ebenfalls mit einer Vollbremsung und holte wieder auf.
    „Ich dachte, du würdest einfach durchrasen.“ Japste ich und suchte das Funkgerät, das mit bei der Karusselfahrt aus der Hand geflogen war.
    „Was meinst du, was Tera mit mir macht, wenn ich seinen Wagen beschädige?“
    „Er würde dich umbringen.“
    „Wahrscheinlich noch zu harmlos. Hast du das Funkgerät?“
    „Ich hatte es.“
    „Das heißt genau WAS?“
    „Dass heißt, dass es jetzt irgendwo in diesem Wagen herum flieg.“
    (Fortstezung folgt 8) )

    Wir holten den Abstand zu AnnaSophia, die zielstrebig auf das Tor der Halle zuhielt, auf.
    Das große Tor stand sperrangelweit offen und die Sommerhitze hatte war bereits einige Meter in die Halle vorgedrungen, aber der Temperaturunterschied von innen und außen war immer noch kaum auszuhalten. Sobald wir durch das Hallentor nach außen traten, schlug uns die Sommerhitze förmlich entgegen. Ich taumelte etwas benommen, als ich gegen eine Wand aus heißer Luft zu laufen schien und atmete ruckartig ein. Die Nachmittagssonne brannte erbarmungslos auf uns herab und der schwarze Asphalt warf uns die Hitze von unten förmlich entgegen. Obwohl ich meine Sonnenbrille aufhatte, musste ich die Augen zusammen kneifen und blinzelnd sahen wir uns um.
    „Wo sind Domi und Mufuß?“ fragte AnnaSophia, die sich zum Schutz vor der Sonne die Hand über die Augen hielt.
    „Keine Ahnung, vielleicht sind sie ja gelandet.“
    „Verdammt noch mal, wir haben jetzt keine Zeit, um die beiden zu suchen!“ schimpfte Dave und lief weiter, um die Ecke der Halle gucken zu können.
    „E36! Hilfe!“ rief Tera über Funk und ich hörte im Hintergrund ein wütendes Grunzen.
    „Witty, wo bist du?“
    „Alter! Ich brauche Hilfe! Hilfe! Hil…“ japste Mindful, dann krachte splitterndes Holz und wir hörten ein schmerzerfülltes Stöhnen, dass mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte.
    „Autsch!“
    „Friss das, du hässliche Kröte!“ rief Kingwittys Stimme, etwas fiel Krachend zu Boden und ich hörte Mindful wimmern.
    „Was ist bei euch los?“ fragte ich besorgt.
    „E35, die Typen sind uns zu überlegen.“ antwortete Anastasia, die ziemlich ausgelaugt und außer Atem klang.
    „Mindful hat mehrere gebrochene Rippen und Tera ist unter einem Haufen Schrott verschüttet.
    Ein Erschreckter Aufschrei entfuhr Anastasia, die ihren Kopf nur knapp vor dem anfliegenden Stuhl in Sicherheit bringen konnte. Das in modernem Stil gehaltene Holzgestellt knallte gegen die Wand und zersplitterte in tausende Einzelteile.
    „Hilfe!“ kam Teras gedämpfte Stimme unter der umgekippten Barrikade hervor, die ihn komplett begraben hatte. Rechts neben Anastasia stand Kingwitty, links von ihr Asrloverock. Hinter den dreien lag zusammen gerollt Mindful, der seine Gebrochenen Rippen hielt und aus einer platzwunde blutete. Und um sie herum standen lauter Schläger. Obwohl sie sich wacker geschlagen hatten – von den anfänglich 30 Männern waren maximal noch 10 auf den Beinen - war eine Niederlage praktisch unvermeidlich.
    „Ich hasse solche Situationen! Die erinnern mich immer an meinen zweiten Einsatz, als wir uns im Vasenmuseum mit Lis Männern geprügelt haben.“ murmelte Kingwitty, der ein großes Feilchen davon getragen hatte.
    „Ward ihr damals auch so in Unterzahl?“ fragte Anastasia, die sichtlich mühe hatte, sich auf den Beinen zu halten. Ihr langes weißes Haar war zerzaust und mit Splittern von allen erdenklichen Arten gespickt. Asrloverocks linke hand blutete aus einer großen Wunde, die er sich bei dem Flug durch eine mit Lotuseffekt beschichtete Scheibe zugezogen hatte. Das faszinierende an der Glasscheibe war, dass Wasser restlos abperlte. Leider waren die Splitter der Scheibe genauso Scharf wie die von gewöhnlichen Scheiben, wie er im Nachhinein festgestellt hatte. Ein Defizit, dass der Hersteller dieser genialen Erfindung unbedingt beseitigen musste. Beinahe lächelnd nahm er sich vor, gleich nachdem er diese lästigen Schläger abgefertigt hatte, seine Verbesserungsvorschläge abzugeben.
    „Gebt ihr jetzt endlich auf, oder müssen wir euch komplett auseinander nehmen?“
    „Hol mich hier unten raus, dann nehme ich DICH auseinander!“ schimpfte der verschüttete Tera.
    „Halts Maul da unten!“
    „Komm doch her, wenn du dich traust!“ rief Tera. „Dann regeln wir das wie erwachsene Männer!“
    „Wie? Indem wir uns unter Schutthaufen verkriechen und warten, bis alles vorbei ist?“
    Mit diesen Worten trat einer der Männer gegen den Haufen, unter dem Tera lag. Eine Kiste auf der Spitze des Haufens purzelte den Hang herunter und landete wohl irgendwo auf Tera, der nämlich einen lauten Fluch ausstieß und nach Luft schnappte.
    „Ich schwöre dir, wenn ich hier unten raus komme, mache ich dich zur Frau!“
    Der Schläger kicherte, trat noch einmal gegen die Kiste, dann wandte er sich wieder den drei verbliebenen Verteidigern zu.
    „So Jungs, macht die Küken fertig!“ knurrte der Kerl und ließ dabei die Fingerknöchel knacken. Der erste Schläger sprang sofort vor und wollte Anastasia mit einem Tritt in den Bauch sonst wohin befördern, aber kurz bevor er sein Bein hochriss pfiff etwas durch die Luft. Der Mann zuckte zusammen, ließ sein halb gehobenes Bein auf den Boden fallen und öffnete den Mund zu einem Stummen Schmerzensschrei, dann taumelte er einen Schritt nach vorne und sackte zusammen. In dem breiten Rücken des Mannes steckte ein Klappmesser, das wohl genau die Wirbelsäule getroffen hatte.
    „Was zur Hölle…“ begann der Schläger, der die ganze Zeit bis jetzt geredet hatte und fuhr herum
    „Jooo, maaan! Der hat gesessen!“ jubelte Patrick, der hinter den Schlägern stand und durch den Mann, den er gerade niedergestreckt hatte, verdeckt worden war.
    „Du kleine Ratte! Ich mach dich kalt!“ brüllte der Schläger und machte einen Satz auf Patrick zu, der sich eilig den Schuttberg hoch flüchtete, unter dem Tera lag.
    „Jetzt!“ rief Kingwitty, dann warfen er, abgelenkt waren.
    Kingwittys erster Gegner ging zu Boden, bevor der Mann überhaupt irgendwie reagieren konnte. Er bekam einen Tritt ihn die Kniekehle und anschließend den Ellebogen den Übergang von Hals und Schulter.
    „Genau! Massiere ihm die verspannten Schultern! Das macht Locker!“ rief Tera unter dem Schrotthaufen hervor und lachte laut. „Anastasia, Achtung! Von links kommt einer!“
    Anastasia rammte dem angreifenden Schläger das Knie in de Magen, blockte den Angriff des Schlägers daneben und beförderte ihn mit einer einzigen flüssigen Wurfbewegung auf ihren ersten Gegner, der bis dahin noch gekrümmt dagestanden und nach Luft gerungen hatte.
    Asrloverock erreichte seinen Zielgegner, der aber inzwischen vorgewarnt war. Er wich seinem ersten Angriff aus und Konterte mit einem Faustschlag nach seiner Niere. Asrloverock packte die Faust, ließ sich fallen und rutschte zwischen den Beinen des Mannes durch, wobei er die Faust nicht los ließ. Der Schläger kippte vornüber, machte einen Salto und schlug der Länge nach mit einem dumpfen Knall auf den Boden auf. Asrloverock rutschte, nicht ganz wie geplant, weiter, und trat dem Schläger hinter seinem ersten Gegner gegen das Schienbein. Der Mann jaulte laut auf und hielt sich das Bein, Asrloverock trat nach rechts und riss dem Mann das zweite Bein unter dem Körper weg. Mit einem Fluch rollte er sich zur Seite, denn der massige Körper fiel direkt auf Asrloverock zu, dann schlug der Körper auf und begrub den Arm unter sich.
    „Verdammt! Lass mich raus, du widerliche Existenz!“ fluchte Asrloverock und versuchte seinen Arm zu befreien, aber ohne Erfolg. Dann, mit einem Mal, stand der Schläger wieder auf den Beinen und sah mit einem Vernichtenden Blick auf ihn herab.
    „Ach du Scheiße, ach du…“
    „Widerliche Existenz hast du mich genannt?“ knurrte der Mann und wollte nach Asrloverock treten, aber bevor das Bein ihn traf, sauste von Oben eine Faust in sein Gesichtsfeld, donnerte dem Mann auf die Nase und warf ihn um.
    „Das hat er, du taube Nuss!“ antwortete Mindful mit einem angestrengtem Lächeln.
    „Danke, Mindful.“
    „Keine Ursa…runter!“
    „Wa…“
    Bevor Asrloverock reagieren konnte, bekam er einen wuchtigen Schlag auf den Hinterkopf, mit so viel Schwung, dass sein Kopf nach vorne flog, er knallte gegen Mindfuls Stirn und der Aufschlag raubte beiden das Bewusstsein.
    (Fortstezung folgt 8) )
    PS: Über Feedback freue ich mich natürlich! Wenn euch was nicht gefällt, offen sagen, damit ichs besser machen kann. Danke 8)

    @Witty: Pass auf! Kochen kann auch ein Extremsport sein. Ich finde nicht, dass Extremsport nur etwas mit hohem Verletzungsrisiko zu tun hat. Das risiko hängt ja davon ab, wie gut man den Sport beherrscht. Für mich wäre zum beispiel schon Joggen eine Extremsportart (ne, ich kann schon laufen) aber meine Knie sind verdammt instabil und ich ahbe deswegen schon beim Joggen größere Verletzungsgefahr, als wenn ich Fahrradfahre, weil beim Radlen die Belastung geradliniger und kleiner ist. Dafür is halt bei 30 Km/h aufwärts, egal wo, die Gefahr, dass das gute Teil unter deinem Hintern mal nicht ganz das bzw. was komplett anderes macht, als du gerne hättest oder erwartest...mir machts spaß so schnell durch die gegend zu brettern, mich in Kurven zu Legen und lustige Bremsmanöver hinzulegen (ich meine die, bei denen ich keinen direkten Kontakt mit meinem Körper und dem Boden bekomme). Das Risiko, dass es mich dabei mal legt oder in einen Busch befördert nehm ich in Kauf, in dem Sinne ist dann Fahrradfahren deiner Definition nach eine Extremsportart ^^ für mich ist eine Extremsportart ein Sport, der große Körperliche Leistung verlangt, zum Beispiel Mountainbiken (also wirklich in den Bergen, so mehrere 1000 Meter hoch und runter), Bergsteigen oder dieses Motorradparcoursfahren.


    PS: mir macht dieses Philosphieren richtig Spaß :D

    @ Webmaster:
    Dass die Seiten je nach "Pflegestufe" besser gefunden wird, war mir schon klar :D Ne, was ich meine, ist, dass Blogs auf Grund ihrer Konstruktion vom Quelltext her generell besser gelistet werden :whistling: so hats mir jedenfalls mein zukünftiger Ausbilder erklärt (natürlich nicht die ausführlichste Erklärung)


    @ Witty: Um die Werbung wegzubekommen, musst du nur nen Werbeblocker in deinem Browser installieren. Den kannst du auch gleich auf deienr Homepage verlinken, damit andere deine Website auch Werbefrei angucken können. Ist zwar fieß, verstößt aber in der Regel nicht gegen die AGBs der Anbieter

    näh Dave!
    Du dürftest nicht bei Blitzeisgefahr Fahrradfahren, nicht ohne protektoren Waveboard/Inlineskates fahren nicht basketlball speieln und so was