• Wegen des gewaltigen Erfolges des letzten Gedichts (19 Zugriffe, 0 Kommentare, 0 Likes!) , hier ein weiteres. *hust*
    Die Inspiration kam mir, als ich den Film 'Der Sternenwanderer' gesehen habe. Letztlich geht es darum, dass egal wie sehr man jemanden liebt und egal wie sehr dieser Jemand einen liebt, sie/er einem nie völlig 'gehört'. Und je faszinierter man von jemandem ist, es um so wahrscheinlicher ist, das andere ebenso von ihr/ihm fasziniert sind. Und dass, wenn man diesen Jemand einmal hat, ihn frei lassen muss, um ihn überhaut zu halten.


    Mein Stern

    Mein Stern.
    Sollte ich Dich einst finden,
    so müsste ich erst lernen,
    dass Du auch für andere funkelst und
    strahlst.


    Aber allein zählte,
    dass ich der Grund wär’,
    warum Du strahlst.



    Meine Nachtigall.
    Hielt ich Dich dereinst in meiner Hand,
    würde mein Herz brechen,
    ein jedes Mal, da Du für jemand anderen sängest.


    Doch wichtig allein,
    dass ich der Grund wär’,
    warum Du singst.



    Meine Sonne.
    Würde ich dereinst Deine Wärme in meiner Brust spüren,
    so wüsste ich doch,
    dass Du auch für andere scheinst.


    Aber allein zählte,
    dass mein Herz der Grund wär’,
    warum Du scheinst.