FANSTORY 6.0 - Kampf in der Vergangenheit

  • AnnaSophia zog die Jacke an und schloss den Reißverschluss.
    Der Aufzug stoppte mit einem lauten Rumpeln, das Licht ging mit einem dumpfen schlag aus, dann ging die Tür auf. Wir verließen den Aufzug und ein endloser Gang mit Wohnungstüren lag vor uns. Als wir nach fünf Minuten Suche die richtige Wohnung gefunden hatten, drückten wir uns links und recht von der Tür an die Wand.
    „Und denk daran, wenn er schießt alle Muskeln anspannen, sonst gibt das üble Prellungen.“
    AnnaSophia nickte stumm, stellte sich vor die Tür und klingelte.
    Ein dumpfes „Moment, ich komme!“ drang durch die Tür, kurzes warten, die Tür öffnete sich einen Spalt und Georg späte vorsichtig auf den Gang. Als er AnnaSophia sah, wurde die Tür wieder geschlossen.
    „War’s das?“ fragte Mufuß leise.
    Ich schüttelte den Kopf und lud meine Glock durch. Ich hatte darauf verzichtet, mit großem Kaliber an zurücken, um unnötiges Aufsehen zu vermeiden.
    Hinter der Tür klapperte etwas, dann schwang die Tür auf und Georg betrachtete AnnaSophia.
    „Was für eine Überraschung! AnnaSophia klingelt an meiner Tür!“ stellte Georg erfreut fest und grinste AnnaSophia an. AnnaSophia schluckte nervös.
    „Kann ich dir helfen?“
    AnnaSophia biss die Zähne zusammen und schüttelte den Kopf.
    „Schade! Aber wo du schon mal da bist, gebe Ich dir ein kleines Souvenir mit.“
    Georg trat auf den Gang, hob einen Revolver und richtete ihn auf AnnaSophias Kopf. AnnaSophia starrte wie gelähmt auf den Lauf, der ihr genau zwischen die Augen deutete.
    „Dass du es mir so einfach machst, die zu töten.“
    Georg lachte.
    „Wer zuletzt lacht, lacht am besten!“ machte ich ihn auf mich aufmerksam und drückte ihm meine Waffe an den Schädel.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Alter E35
    „Wer seid ihr?“ fragte Georg überrascht.
    „Sie legen jetzt erstmal ihre Niedliche Kanone auf den Boden.“ Forderte ich und sah aus den Augenwinkeln, wie mein jüngeres Ich mich nachäffte.
    Georg ließ den Revolver sinken, dann ging alles zu schnell, um es in der richtigen Reihenfolge erzählen zu können. Ich bekam einen Ellebogen ins Gesicht und taumelte zurück, mehrere Schüsse knallten, jemand schrie, AnnaSophia machte mehrere Schritte zurück, einige Glocks feuerten, Holz splittert, ich stolperte über jemanden, kippte um und knallte mit dem Kopf, gefolgt von einer Farbexplosion, gegen die Wand. Ich schüttelte den Kopf und als ich meine Optik wieder auf der Reihe hatte und meine Nase hingebogen hatte, wurde mir erstens klar, dass die Schutzweste AnnaSophia gerade das Leben gerettet hatte, und zweitens, dass Georg sich aus dem Staub machte. Ich kämpfte mich etwas benommen auf die Beine, stieg über Asrloverock, der mit schmerzverzerrtem Gesicht die Streifwunde an seinem Bein hielt und wackelte zu AnnaSophia, die bleich an der gegenüberliegenden Wand stand.
    „Alles ok bei dir?“ fragte ich, stütze mich an die Wand und hielt mir den Hinterkopf.
    „J..ja…ja, bei mir ist alles ganz.“ Antwortete AnnaSophia und betastete ungläubig die Stelle, wo die zwei Revolverkugeln die Schutzweste getroffen hatten.
    „Gut, du bleibst da. E35, komm!“
    Ich rannte zum Treppenhaus, der junge E35 folgte mir.
    „Webmaster, wir brauchen schnell ein Auto!“ rief ich in das Mikro meiner Armbanduhr, während wir die Treppe runterrasten.
    „Geht klar.“
    Wir rannten auf die Straße und sahen dem Auto hinterher, in dem Georg davon raste.
    „Verdammt!“ fluchte ich, gleichzeitig legte neben uns ein BMW eine Vollbremsung hin. Es stank nach verbranntem Gummi.
    „Ich hab mir sagen lasse, hier braucht jemand Hilfe.“ Begrüßte uns Tera durch die heruntergelassene Fensterscheibe.
    „Super.“
    „Ich hab mir gedacht, ihr könntet einen flotten Schlitten gebrauchen. Los rein mit euch.“ Drängelte Tera und ließ den Motor heulen.
    „Fette Karre.“ Stellte ich fest als ich auf dem Beifahrersitz saß.
    „Ja, das hier ist ein BMW M6 Convertible, bringt 507 PS auf die Straße und bei 250 fährt das Babe eins A.“
    „Schön, dann kannst du ja jetzt endlich losfahren.“
    „Und ab gehts!“
    Die Räder drehten im Schnee durch, als Tera auf das Gaspedal trat, dann rasten wir los.
    „Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte Sie, die Sicherheitsgurte anzulegen und sich gut fest zuhalten. In Kürze erreichen wir die Heckblende des flüchtenden Wagens. Bitte bleiben Sie auf ihren Plätzen sitzen und bewaren sie Ruhe.“
    „Willst du den rammen?“ fragte E35 Tera entgeistert.
    „Bist du bescheuert? Der Wagen ist noch fast fabrikneu!“
    „Frag ja nur!“
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Wir rasten die Straße entlang.
    „Da vorne ist er!“
    „Gib Stoff!“
    „Jaja, ich will mein Babe nicht gleich vor die Wand setzen!“
    „Soll ich Fahren?“
    „Um Himmelswillen NEIN!“
    „Dann fahr zu!“
    „Mach ja schon.“
    „Mein Gott, bei dem Tempo überholt uns ja ein Trabbi!“
    „Schon gut, ich geb ja Gas!“
    Tera beschleunigte, wir wurden in die Sitze gedrückt und näherten uns Georg, dessen Auto maximal 180 ausspuckte.
    „So, jetzt haben wir ihn gleich!“
    Die Autobahn wurde dreispurig, Georg überholte einen Lastwagen und Tera zog hinterher.
    „Was? Wo verdammt ist der hin?“ fragte mein jüngeres Ich, als wir vor dem Lastwagen fuhren.
    „Keine Ahnung.“
    „Scheiße! Der ist hinter uns!“
    „Wenn er unbedingt platte Reifen haben will.“
    „Was meinst du?“
    „Glaubst du, ich fahre so einen Wagen, ohne dass ich ein paar Specials eingebaut habe?“
    „Und was ist dir da so vorgeschwebt?“
    „Krähenfüße, Öldüsen, Feuerwerfer, zwei Rauchbomben und Magnetfeldmesser.“
    „Wofür ist der Magnetfeldmesser?“
    „Der warnt mich, wenn mein Verfolger einen EMP auf uns richtet. Wenn das passiert, kannst du den Wagen wegschmeißen.“
    „Wow! Das ist ja wie bei James Bond!“
    „Dann wollen wir mal!“
    Tera klappte aus dem Handschuhfach ein Armaturenbrett aus und drückte einen der Knöpfe und ich sah im Rückspiegel, wie viele kleine Vierspießige Metallteile auf die Fahrbahn plumpsten.
    Georg riss seinen Wagen nach rechts und rammte einen PKW, der in die Reifenkiller fuhr und auf den Felgen gegen die Leitplanke rutschte.
    „Autsch! Der Typ ist ein rücksichtsloser Raudie!“
    Als wir ein Autobahnkreuz erreichten erklang plötzlich ein hohes Pfeifen.
    „Was ist das?“ fragte ich und hielt mir die Ohren zu.
    „Er aktiviert seinen EMP. Festhalten Jungs, jetzt wird ungemütlich!“
    Tera trat auf die Bremse und ließ den Wagen um die Kurve driften.
    Kurz darauf sprühten Funken aus der Kühlerhaube des Autos, hinter dem wir gerade noch gefahren waren. Der Wagen kam ins Schlingern, stellte sich quer und kippte auf die Seite.
    „Das war der EMP.“ Stellte Tera fest.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • „Pass auf!“ rief E35.
    Wir fuhren im toten Winkel eines LKW, der auf die unsere Spur wollte.
    „Ist der Typ blind, oder was?“ fluchte Tera und legte eine Vollbremsung rein.
    „Wie oft kann er den EMP verwenden?“
    „Nicht oft. Der Strom dafür kommt aus der Autobatterie. Wenn er die zu sehr aussaugt murkst er seien Motor ab.“
    „Ein bisschen genauer?“
    „Fünf, sechs Mal.“
    „Nein, überhaupt nicht oft!“
    Georg hing uns wieder an den Fersen und als ich das nächste mal in den Rückspiegel sah, klappten die Nebellichter nach innen, die Läufe zweier Maschinengewehre kamen zum Vorschein und Georg zeigte seinen Mittelfinger.
    „Weich aus!“
    Tera riss den Wagen nach links und die Reifen des Autos vor uns wurden durchlöchert.
    „Ich hab keine Ahnung, was ihr gemacht habt, aber ihr habt ihn damit auf jeden Fall ganz schön sauer gemacht.“ Bemerkte Tera.
    Tera schlängelte sich zwischen den Autos durch und entkam nur knapp den Geschossen, die für unsere Reifen vorgesehen waren.
    „Warum verwendest du die Rauchbomben nicht?“
    „Weil ich die anderen Verkehrsteilnehmer nicht gefährden möchte.“
    „Sehr rücksichtsvoll von dir, aber es währe nicht verkehrt, wenn wir den Typ mal ausschalten würden. Wir haben einen sehr knappen Zeitplan.“
    „Der Typ kommt immer näher, bald hängt der mir im Kofferraum.“
    Tera blickte auf die andere Straßenseite.
    „Tera, was hast du vor?“
    „Festhalten, wir wechseln die Straßenseite!“
    „Nein! Tera! Bei der Geschwindigkeit wird die Karre zusammengedrückt wie eine Akkordeon!“ brüllte ich, aber Tera ließ sich nicht abbringen, lenkte den Wagen nach links, über die Mittelinie, und raste in den Gegenverkehr.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • „Dann bringen wir die Sache jetzt mal ins Rutschen.“ Schlug Tera vor und drückte einen schwarzen Knopf. Das Öl spritzte hinter uns auf die Fahrbahn und hinterließ einen dünnen Film, gleichzeitig begann der Magnetfeldmesser wieder zu piepsen.
    „Verdammt, das wird knapp!“ fluchte E35.
    „Tera, das vorne ist eine Rechtskurve!“
    „Das seh ich selbst!“
    Georg hatte den Ölfilm erreicht und kam ins Schlingern, Tera gab Gas und das piepsen wurde immer lauter.
    „Bremsen! Scheiße noch mal Bremsen!“ brüllte ich und hielt mich am Sitz fest.
    Wir erreichten die Kurve, das Piepsen wurde immer lauter und schneller, ein Lastwagen fuhr in die Kurve. Als der Fahrer uns sah, brachte er sein Schweres Gefährt mit einer Vollbremsung zu stehen, das piepsen verwandelte sich in einen durchgehenden, dröhnenden Ton, dann traf uns der EMP. Sämtliche Lichter gingen aus, unter der Kühlerhaube flogen Funken hervor und der Motor begann zu stottern, wir rasten mit genau 250 Sachen auf den LKW zu.
    „Rechts rum, Tera! Rehts rum!“ brüllte ich und packte das Lenkrad.
    „Ich kann nicht mehr Lenken, alle Elektronik ist hinüber, vergiss es!“
    Der LKW-Fahrer gab Gas, langsam kam der Sattelzug in Bewegung.
    „Wir sind im Arsch.“ Flüsterte Tera.
    „Nein! Köpfe runter!“
    Ich packte Teras Kopf und drückte ihn mit runter, die Kühlerhaube des BMW durchbrach die Seitenplanken des Anhängers, Glas splitterte und schnitt mir in den Nacken, das Dach wurde abgerissen. Wir rasten unter dem Anhänger durch, donnerten gegen die Leitplanke, das Auto überschlug sich und rutschte den Abhang runter.
    Ich richtete mich auf und sah mich um.
    Die Frontscheibe war zersplittert, der der Rahmen, in dem die Scheibe sich befunden hatte, war über die vorderen Sitze gebogen und unter der ziemlich verbeulten Motorhaube stiegen Rauchwölkchen hervor.
    Neben mir tauchte Tera auf und zog sich einen Glassplitter aus den Haaren.
    „Scheiße Mann! Wenn ich sage bremsen, dann meine ich das auch so!“ fluchte ich und schlug gegen das Handschuhfach.
    „Das hätte uns das Leben kosten können!“ fluchte E35 und hielt sich den Nacken.
    „Mein Auto.“ Stöhnte Tera und lehnte den Kopf gegen das Lenkrad.
    „Ich hoffe, du hast eine gute Versicherung.“
    Ich blickte in den Seitenspiegel, der prompt abfiel und auf den Boden plumpste.
    „Wo sind wir eigentlich?“ fragte E35 und sah sich um.
    Wir befanden uns in der Mitte eines großen, weißen Streifens, der an der Autobahn entlang ging. Kein einziger Strauch, kein einziger Baum.
    Etwas knackte.
    „Autsch, das klang ungesund. War das dein Hals?“ fragte ich Tera.
    „Nein bis auf mein Auto ist hier alles noch ganz.“
    Wieder knackte es und das Auto machte einen kleinen Ruck.
    „Was verdammt noch mal ist das?“
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Ich schaute am Auto entlang auf den Boden. Die Räder waren im Boden versunken, feine Risse gingen von den Löchern aus und verloren sich im weißen Untergrund.
    Wieder wurde das Auto bewegt, der abstand zwischen meinem Kopf und Boden wurde merklich kleiner und der Wagen neigte sich leicht nach vorne. Dann sah ich Wasser.
    „Alle raus aus dem Wagen! Sofort!“
    „Was ist denn jetzt los?“ fragte mich Tera.
    „Das Weiße unter uns ist kein Boden, sondern Eis. Wir sind auf einem Fluss gelandet.“
    Ich schnallte mich ab und wir kletterten aus dem Wrack, das nur wenige Augenblicke später blubbernd unterging. Wir standen am Rand des Loches und sahen zu, wie das Auto im Wasser verschwand. Tera seufzte, drehte sich um und machte einen Schritt, um zum Flussufer zu gehen, als es wieder knackte, diesmal aber lauter und das Eis zitterte.
    „Tera, nicht bewegen!“ rief ich.
    „Was ist den jetzt schon wieder los?“
    „Das Eis bricht.“
    Eine kleine Eisplatte löste sich vom Rand des Loches und trieb auf die andere Seite, wo sie von einer unsichtbaren Hand unter die Eisdecke gezogen wurde. Wasser schwappte über den Rand und bildete eine dünne Schicht.
    „Pa…passiert das gleiche mit uns, wenn…“ begann Tera, wurde aber von lautem Knacken unterbrochen. Am Rand des Lochs bildeten sich feine Risse, die sich wie dünne, weiße Fäden durch die Eisdecke ausbreiteten. Immer mehr Eisschollen lösten sich vom Rand und verschwanden unter der Eisdecke, sodass das Loch immer größer wurde. Ein Riss schoss zwischen meinen Füßen durch und wurde langsam breiter.
    „Ok, vergesst es, weg hier!“ rief E35, dann rannten wir los.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Wir rannten über das glatte Eis, hinter uns breitete sich das Loch in der Eisdecke aus, Risse überholten uns und ließen das Eis bei jedem Schritt knacken. Wasser wurde durch de Dünnen Ritzen an die Oberfläche gedrückt und verwandelte das ohnehin schon glatte Eis in eine Eislaufbahn. Ich trat auf eine lockere Scholle, die Eisplatte sank ab und ich klatschte auf die Eisdecke. In das Loch passten inzwischen locker zwei LKW. Ich kämpfte mich auf dem rutschigen Untergrund wieder auf die Beine und rannte weiter. Das kleine Loch, das sich gebildet hatte, als ich auf die lockere Scholle getreten war, wurde schnell größer. Links von mir bildete sich ein großer Spalt, der sofort begann, das Eis nach unter zuziehen. Spalt wurde immer breiter, bald hatte der Rand mich erreicht. Ich sprang über eine Eisplatter, die sich unter mir aus der Decke löste und unter der Eisdeckecke verschwand. Meine Hosenbeine waren nass und klebten an meinen Beinen, eiskaltes Wasser spritzte mir ins Gesicht und der die Eisdecke knirschte, dann erreichte ich das Ufer.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Danke
    ich hab schon ein grobes Grundkonzept, wie die Geschichte verlaufen soll, sonst könnte ich unmöglich innerhalb einer Stunde einen Teil schreiben und veröffentlichen. Nur die Gespräche werden wirklich frei Schnauze gemacht, sonst kommt einem der Dialog leicht geplant und unnatürlich vor.

  • „Habt ihr ihn erwischt?“ fragte Jarak gespannt, als wir am nächsten Morgen den Raum betraten. Wir waren die ganze Nacht über den weg zurück gelaufen und waren dem entsprechend gelaunt.
    „Nein, aber wir haben Teras Auto im Fluss versenkt.“ Antwortete ich, zog den Handschuh von meinem Roboterarm und nahm ihn ab.
    „Was wird das?“ fragte Kingwitty und sah zu, wie ich den schwarzen Lederhandschuh auf den Tisch warf und den Arm anschließend in die Mikrowelle legte.
    „Auftauen wird das.“
    „Ach so.“
    „Wie habt ihr Teras Wagen versenkt?“ fragte Webmaster und sah Tera mitleidig an.
    „Genauer gesagt hat Georg das Teil versenkt. Er hat uns mit einem EMP getroffen. Voll in die Heckklappe.“ Antwortete Tera
    „Und warum hat das euch ins Wasser befördert?“
    „Mann! Wenn dich ein EMP erwischt, verreckt dir die Elektronik, Lenkübersetzung, Bremsverstärker, Motor, Blinker, das alles kannst du dir dann getrost in den Allerwertesten stecken.“ Schimpfte Tera.
    „Er hat uns direkt vor einer Kurve getroffen und dann wir sind mit 250 Sachen unter einem LKW durch aufs Eis gebrettert.“ Erklärte E35.
    „Also, was ist jetzt mit Georg?“ fragte AnnaSophia.
    „Der Typ… wenn ich den zwischen die Finger bekomme, mach ich Hackfleisch aus ihm!“
    Tera war offensichtlich kurz davor, los zugehen.
    „Tera, das darfst du, aber wir wissen nicht, wo wir ihn suchen sollen.“ Antwortete Asrloverock und schnipste eine Fliege von seinem Knie.
    „Dafür weiß ich, dass mein Wagen jetzt ein gottverdammter Schrotthaufen ist!“
    „Zitat aus TRaumschiff Surprise, 2004.“ Meldete sich E36, der eine Nussschnecke mampfte, mit vollem Mund.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • „Gruzibimbam! Ist mir egal! Mein Auto war noch ganz neu, das gibt’s erst seit diesem Jahr zu kaufen!“
    „Tera, beruhig dich.“ Versuchte der Visagentyp Tera zu beruhigen.
    „Mir scheißegal, und ich weiß, dass dieser gottverdammte Schrotthaufen sich jetzt gerade irgendwo unter einer etwa zwanzig Zentimeter dicken Eisdecke Richtung MEER ist!“
    Tera begann zu hyperventilieren.
    „Das Eis, auf dem gelandet sind, kam mir irgendwie dünner vor.“ Stellte ich fest.
    „Wir brauchen eine Tüte.“ rief Dave, riss dem verdutzten E36 die Bäckertüte seiner Nussschnecke aus der Hand und hielt sie Tera vor den Mund.
    „Ganz viel durch den Mund ausatmen… und wieder einatmen… und wieder ausatmen…. Und wieder einatmen… wieder austamen… ganz langsam… ein… aus…“
    „Wie viel zeit haben wir noch?“ fragte Mufuß, während Tera weiterhin in die Tüte atmete.
    „Noch acht Stunden.“
    „…ein…aus…ein…aus…“
    Die Mikrowelle klingelte, ich stand auf und nahm meinen Arm heraus.
    „Acht Stunden nur noch.“ Stöhnte Goofan und stützte seinen Kopf auf die Hände.
    „Wo ist eigentlich Patrick?“ fragte E35, als ich meinen Arm wieder anmontiert hatte.
    „Der schaut fern.“ Antwortete Lordi und aß einen Keks
    Schweigen machte sich breit und die Zeit verging.
    Nach einer gefühlten Unendlichkeit flog plötzlich die Tür auf, dass E36 sich vor Schreck an seinem Gebäck verschluckte, und Patrick rannte aufgeregt winkend in den Raum.
    „Leute, ich weiß was!“
    „Ist ja was Neues.“ Murmelte Anastasia.
    „Ach halt den Rand! Ich hab gerade die Nachrichten gesehen. Die Reporterin stand vor einem Billardclub und hat irgendwas geschwafelt.“
    „Ja und wo ist jetzt das Spannende?“ fragte Engelchen gelangweilt.
    „Während die Reporterin gelabert hat, hat im Hintergrund ein Wagen gehalten und der Fahrer ist in den Billardclaub gegangen. Und jetzt ratet mal, wer der Fahrer war!“
    „Keine Ahnung, der Weihnachtsmann?“ fragte Shengo.
    „Nein, du Idiot! Der Weihnachtsmann nimmt den Schornstein! Das war Georg!“
    „Was? Bist du dir sicher?“
    „Sehe ich so blöd aus?“
    „Willst du nicht wissen.“
    „Dann halt nicht.“
    „Und das war wirklich Georg?“
    „Ja wenn ich’s doch sag, seid ihr alle taub oder was?“
    „Dann los. Ihr geht zu diesem Billardladen, ich muss noch was erledigen.“
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Ich zog meinen Handschuh an und verlies den Raum.
    Auf dem Gang holte mich mein jüngeres Ich ein und hielt mich fest.
    „Denk bloß nicht, du hast hier eine Chance.“
    „Was?“
    „Ich seh doch, wie du sie anstarrst.“
    „Ja du etwa nicht?“
    „Doch, aber ich gehöre in diese Zeitebene, im Gegensatz zu manchen anderen Ichs.“
    „Bis du eifersüchtig?“
    „Lass einfach die Finger von ihr.“
    „Sagt der richtige.“
    „Was?“
    Mein Jüngeres Ich fuhr die Klingen aus und schlug nach mir, aber ich parierte seinen Angriff und hielt seine Hand fest.
    „Glaubst du, ich weiß nicht mehr, was mir damals an Silvester alles durch den Kopf gegangen ist?“
    „Du bist ein Kotzbrocken.“
    „Ach ne, das sagt der Schleimbeutel.“
    „Schon mal in den Spiegel geschaut?“
    „Du kannst mich mal kreuzweiße.“
    „Ich mag dich auch.“
    „Hab ich mir gedacht.“
    „Jungs? Alles ok bei euch?“ fragte AnnaSophia, die uns bemerkt hatte.
    „Ja, alles in Ordnung.“
    Wir fuhren unsere Klingen ein
    „Sicher?“
    „Ja.“
    AnnaSophia ging die Treppe runter.
    „Ich warne dich, treib es nicht zu weit.“
    „Du hast keine Ahnung, was schon alles getrieben hab, Kleiner.“
    „Ist das eine Anspielung?“
    „Nein, warum sollte es?“
    „Ich behalte dich im Auge.“
    „Schön. Dann hat AnnaSophia endlich mal Ruhe.“
    „DU gaffst hier doch ständig wie ein verliebtes Kamäleon.“
    „Mit einem Auge, das andere behält dich im Blick.“
    E35 schnaubte und ging an mir vorbei.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Junger E35
    „Guten Tag.“ Rief ich, als wir in den kleinen, rauchigen Laden traten.
    „Was soll das? Was wollt ihr?“ fragte der Barkeeper mit Zigarette im Mundwinkel und sah uns abwertend an.
    „Wir wollen mit Georg reden.“
    „Kenne ich nicht.“
    „Sind Sie sich sicher, dass das die richtige antwort ist?“
    Ich ging auf den Mann zu.
    „Wer seid ihr überhaupt?“
    „Wir sind ein Spezialkommando, dass jeden erwischt, der es wagt oder versucht, AnnaSophia Robb etwas anzutun.“ Erklärte Mufuß und streichelte liebevoll seine Glock.
    „Ihr seid ein paar schräge Typen, die mit Spielzeugwaffen in meinen Club marschiert sind.“
    „Dafür, dass es nur Spielzeugwaffen sind, sind unsere Kanonen erstaunlich effektiv. Jetzt sagen Sie endlich, wo Georg ist, sonst…“
    „Sonst was? Wollt ihr mich foltern?“
    „Nein.“
    „Dann verschwindet endlich, sonst hol ich die Polizei und zeige euch wegen Hausfriedenbruchs an.“
    „Das ist praktisch. Dann können wir den Beamten auch gleich erzählen, dass Sie hier einen Möchtegernstar verstecken, der versucht hat, AnnaSophia zu töten. So eine Tat nennt man in Fachkreisen versuchter Mord. Und Sie werden dann der Mittäterschaft bezichtigt, weil Sie ihn versteckt haben. Das würde sich bestimmt äußerst Positiv auf die Wirtschaftliche Lage ihres kleinen Ladens hier auswirken, spätestens, wenn eine Horde wilder AnnaSophia-Fans die Bude auseinander nimmt, im vergleich zu denen sind wir eindeutig Kultiviert.“
    Der Mann schluckte.
    „Er ist im Nebenraum.“
    „Danke.“
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Wir betraten das Nebenzimmer, in dem Georg mit seiner Clique Billard spielte. Über den Tischen hingen lange Lampen und an den Wänden lehnten einige Cue
    Georg hatte gerade die Schwarze Kugel getroffen und sie rollte gerade Wegs auf das Loch zu.
    Ich hob meine Waffe und zielte auf die Kugel, die kurz vor dem Loch von meinem Geschoss in kleinste Splitter zerrissen wurde
    Georg blickte auf und sah mich wütend an. Die Männer an den Umliegenden Tischen hörten auf zu spielen und beobachteten aufmerksam das Gespräch.
    „Hallo Georg, ich habe gehört, über ihrem Niveau wird eine Kellerwohnung frei.“
    „Du schon wieder, du kleine Ratte.“
    „Wen hatten Sie denn sonst erwartet?“
    „Jemanden, mit dem man sich anständig unterhalten kann, zum Beispiel.“
    „Zählt zu einer anständigen Unterhaltung auch, dass man seinen Gesprächspartner mit einem EMP abknallt?“
    „Kommt auf das Thema die eigene Meinung an.“
    „Ach so. Dann können wir mit unserer Unterhaltung ja fortfahren. Ich glaube wir waren stehen geblieben, beim…“
    Ich hob meine Glock und ballerte wild auf Georg und seine Komplizen, die sich erschreckt hinter Billardtische flüchteten.
    Als mein Magazin leer war, rief Georg „Männer, wir müssen Ungeziefer beseitigen!“ und grinste Georg hämisch.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Ich blockte Georgs Angriff mit dem Cue und schlug dem Kerl, der mich gleichzeitig würgte, mit dem Hinterkopf die Zähne ein. Unter dem nächsten Cueschlag duckte ich mich durch und das Holz traf den Mann an der Nase. Kingwitty vermöbelte seinen Gegner gerade mit zwei Kugeln, die er ihm ohne Unterbrechung gegen den Kopf donnerte, Goofan lieferte sich mit einem Mann Zielwerfen, wobei Goofans Gegner tendenziell öfter, Goofan dafür härtere Treffer landete.
    E36 rollte mit seinem Gegner auf einem Billardtisch herum und Asrloverock lieferte sich mit einem untersetzten Kerl einen harten Boxkampf.
    Ich nahm einen Cue und ging auf Georg los. Im Großen und Ganzen kämpften wir mit doppelt so langen, stumpfen Schwertern. Ich startete eine Reihe von Angriffen, die Georg lässig abwehrte. Erst jetzt viel mir auf, dass er einiges älter und erwachsener aussah, als der Georg, den ich in seiner Wohnung gesehen hatte. Ich duckte mich und parierte einen Wuchtigen Schlag hinter meinem Rücken. Sein Kampfstil kam mir bekannt vor. Obwohl ich mit dem Rücken zu ihm stand, wusste ich, dass als nächstes ein seitlicher Schlag folgen würde. Ich ging zur Verteidigung über und die Holzstangen knallten gegen einander.
    „Woher wusstest du das?“
    „Der Mann, der dir das hier beigebracht hat, heißt Li, hab ich recht?“
    Georg fiel die Kinnlade runter.
    „Ich habe oft gegen Li gekämpft und du hast seinen Kampfstil eins zu eins übernommen, deshalb bist du für mich ein offenes Buch.“
    „Zum Glück hat mich Li über dich informiert. Du stehst auf schnelle Angriffe, die deinen Gegner schnell überfordern.“
    „Wie recht du hast.“
    Ich schwang den Cue und ging mit einer japanischen Stockkampftechnik auf Georg los.
    Georg wich zurück, ich machte einen Ausfallschritt und stach ihm in den Magen.
    „Leute! Ich brauch mehr Billardkugeln! Mir geht die Munition aus!“ rief Goofan verzweifelt und rettete sich vor einer anfliegenden Kugel hinter einen Stuhl.
    Anastasia nahm eine Kugel und schleuderte sie zu Goofan, der die Kugel fing und sofort weiter schleuderte.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Georg lief die Treppe der Zeitungsredaktion hoch. Sein älteres Ich hatte ihm die klare Anweißung gegeben, sich auf keine Kämpfe ein zulassen und sich in Sicherheit zu bringen.
    Georg wollte den Helikopter der Zeitung entführen und sich in die Schweiz absetzten. Er erreichte das letzte Stockwerk und lief angestrengt atmend die Treppe zur Helikopterplattform hoch. Es war später Nachmittag und es wurde bereits dämmrig, als Georg auf die Plattform trat. Im Gegenlicht sah er einen großen Mann mit gesenktem Haupt, mit der Seite zu ihm gewendet. Beide Unterarme und Schultern glänzten wie Stahl und auf den Rücken waren zwei chinesische Schwerter geschnallt.
    „Hallo Georg. Wo wollen wir denn hin?“
    „Wer sind Sie?“ fragte Georg erschreckt.
    „Wer ich bin? Das spielt keine Rolle. Viel wichtiger ist die Frage: Wer bist du?“
    „Was meinen Sie damit?“
    „Georg. Ich komme aus der Zukunft, um dich an einem Mord zu hindern. Ich frage dich. Ist es wirklich gerechtfertigt, alle Teenagerstars zu töten, nur weil man selbst versagt hat?“
    „Hören Sie auf! Sie haben keine Ahnung!“
    „Doch, ich weiß alles über dich. Du bist bei Li in einer Kampfkunstausbildung, sehr erfolgreich. Du bist eifersüchtig und neidisch, du bist mit deinem Job nicht zufrieden, hängst dich aber trotzdem rein.“
    „Und?“
    „Ist ein einziger Misserfolg so extrem, dass man gleich morden muss?“
    „Was reden Sie da für einen Mist?“
    „Du hast es in dieser Zeitebene bereits einmal versucht. In meiner Zeitebene hast du bereits getan.“
    „Was soll das?“
    Ich nahm das Bild aus meiner Tasche, auf dem AnnaSophia leblos mit einer Kugel in der Brust auf dem nassen Asphalt lag, und gab es ihm.
    „Diese junge, hübsche Frau, zu diesem Zeitpunkt so alt wie du und ich, hast du in meiner Zeitebene getötet. Aus Hass und blinder Wut.“
    „Sie lügen! Sie erbärmlicher Lügner!“
    „Nein Georg, das ist die Wahrheit. Sieh sie dir an. So hübsch, glücklich, sorglos, lebensfreudig. Du hast sie getötet.“
    „Hören Sie auf! Ich hab das nicht getan und werde so etwas auch nie tun!“
    „Du belügst dich selbst. Wer hat denn auf AnnaSophia geschossen, als sie vor deiner Tür stand? Das warst alleine DU!“
    Georg biss die Lippen zusammen, seine Augen waren nur noch schlitze.
    „Ja, ich wollte sie töten, ich will sie töten und ich werde sie töten. Alle werde ich töten, ALLE! Und mit dir fang ich an!“
    Er zog seinen Revolver und schoss auf mich. Fünf Schüsse trafen meinen Oberkörper, aber da beeindruckte mich nicht.
    „Tja, Schutzweste hilft. Leg die Kanone weg. Du bist ein guter Schwertkämpfer, also zeig mir, was du drauf hast.“
    Ich zog die beiden Schwerter und warf ihm eins zu.
    „Du bist so fällig.“ Knurrte Georg, schwang das Schwert und ging auf mich los.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • Ich machte einen Satz und sprang über den Cue, schwang meinen und traf Georg an der Schulter. Georg taumelte zurück und stürzte, ich holte erneut aus und traf seinen Oberarm, ich schlug noch einmal zu, aber dieses Mal rollte Georg sich zur Seite und griff nach einer Pistole.
    Ich kickte sie weg, Georg packte mein Bein und drehte es um. Mein Bein gab nach, ich landete neben Georg am Boden und bekam eine Faust in den Magen.
    „So du kleine Ratte!“
    Georg krabbelte zur Pistole und nahm sie, ich kämpfte mich auf die Beine, packte ihn an den Schultern und drückte ihn auf den Billardtisch. Georg versuchte die Waffe auf mich zurichten, ich packte seinen Arm und drückte ihn an die heiße Lampe, die über dem Tisch hing. Auf der anderen Seite des Tisches kam ein Kerl und wollte Georg helfen, ich stieß die Lampe an, sie schwang über den Tisch und knallte dem Mann an den Kopf. Georg schrie vor Schmerz und donnerte mir den Hinterkopf gegen die Stirn. Ich sah eine Farbexplosion und taumelte zurück.
    Als ich wieder klar sehen konnte, sah ich als erstes, wie Dave von Typ mit einem harten Kick gegen die Wand befördert wurde. Mindful krümmte sich am Boden und Lordi und Jarak waren praktisch nur noch mit Verteidigung beschäftigt. Schüsse knallten, einige Projektil trafen die Schutzweste und eine Kugel bohrte sich in meinen Arm. Ich stolperte zurück und fiel auf einen Billardtisch. Als Georg sah, dass er getroffen hatte, drehte er sich um und rannte, gefolgt von seinen Schlägern, aus dem Raum.
    „Scheiße! Webmaster, wir brauchen Luftunterstützung. Sofort.“ Schnaufte ich und hielt meine Wunde.
    „Die Vögel sind auf dem Weg.“
    Ich bis die Zähne zusammen und stand auf. Die Wunde brannte und ich konnte jeden Pulsschlag spüren. Ich drückte mit der anderen Hand auf die Wunde und wackelte zu einem Stuhl. Alles in Allem waren wir alle ziemlich ramponiert. Prellungen, Platzwunden, blutige Nasen, gebrochene Rippen, alles. Shengo hinkte zu mir und ließ sich auf die Bank fallen.
    „Und jetzt?“ fragte er nach einer kurzen Pause.
    „Wir teilen uns auf.“

  • „Wir teilen uns auf.“
    „Wie? Hast du ne Meise?“
    „Die, die noch kämpfen können, machen weiter, die anderen gehen in die Zentrale.“
    Wir teilten uns auf. Mindful, Asrloverock, Kingwitty, Engelchen, Patrick und Jarak riefen ein Taxi und ließen sich in die Zentrale fahren.
    Mufuß, Shengo, Anastasia, E36, Goofan, Lordi, Dave und ich warteten auf Tera, der uns mit einem Wagen abholen sollte.
    „Georg und seine Bande sind auf dem Weg in die Innenstadt.“ Meldete der Helikopterpilot.
    „Gut, bleibt an ihm dran.“
    „Wir kleben an ihm wie eine Klette.“
    Ein Kleinbus bremste mit quietschenden Reifen und es stank nach verbranntem Gummi, als Tera die Scheibe runter kurbelte.
    „Ladys and Gentlemen. Hier spricht ihr Pilot. Willkommen an Bord des Flugzeugs der Flying-to-hell-Company.“
    Wir stiegen ein und Dave zog die Schiebetür zu.
    „Bitte schnallen Sie sich an, bringen Sie ihre Sitze in eine aufrechte Position und stellen Sie sicher, dass das Tablet vor Ihnen hochgeklappt ist. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Flug.“
    Mit dem letzten Wort trat Tera auf das Gaspedal und der Wagen raste los.
    „Ihr schaut schlimm aus.“ Stellte Tera schließlich fest.
    „Georg hat mehr drauf, als ich dachte.“ Gab ich zu.
    „Das liegt vielleicht daran, dass du gegen den Georg aus der Zukunft gekämpft hast.“
    „Sie biegen jetzt zum Historischen Museum ab.“ Teilte uns Roflduhastlol aus dem Helikopter mit.
    „Ok, dann wollen wir mal!“
    Tera zog die Handbremse und ließ den Wagen um die Kurve rutschen, packte das Lenkrad mit beiden Händen und raste mit einem lauten „Jeronimooooooo“ in den Gegenverkehr.
    (Fortsetzung folgt 8) )

  • „Tera! Bist du durchgedreht?“
    „Ja! Der Typ hat meinen Wagen zerstört, jetzt zerstöre ich ihm sein Leben!“
    „Aber deswegen musst du uns nicht alle im Gegenverkehr umbringen!“
    „Georg betritt das Museum. Seine Männer bleiben außen.“ Meldete Roflduhastlol.
    „Wie kommen wir in das Museum?“ fragte Anastasia.
    „Wir könnten das Dach sprengen und uns von den Helikoptern abseilen, wir könnten durch Dachfenster einsteigen, wir könnten einen Unterirdischen Gang buddeln, wir können aber auch einfach ein Ticket kaufen und die Tür nehmen.“ Überlegte Shengo.
    „Wir machen letzteres.“ Bestimmte Lordi.
    „Hat jemand Kleingeld dabei?“ fragte Goofan und blickte in die Runde.
    Alle schüttelten den Kopf.
    „Verdammt!“
    Sirenen heulten.
    „Leute, die Bullen haben uns gefunden. Was soll ich machen?“ fragte Tera, der absolut cool den Wagen durch den Gegenverkehr lenkte.
    „Fahr weiter! Dann können die gleich Georg festnehmen.“
    Wir fuhren in eine Unterführung.
    Ein PKW kam auf uns zu, Tera riss den Lenker nach rechts und gleich wieder nach links, der Wagen kippte, fuhr auf den zwei rechten Rädern weiter und der PKW rollte unter uns durch.
    „Pass auf, Tera! Pfosten!“ rief Mufuß.
    „Warum bin ich ein Pfosten?“
    „Nicht Du Pfosten, sondern Pfosten Pfosten!“
    „Ach Pfosten!“
    Tera lenkte nach rechts und der Wagen fuhr wieder auf allen Rädern.
    „Das müssen die Cops erst mal nachmachen.“ rief Tera sichtlich zufrieden.
    „Meine Nerven!“ stöhnte Anastasia und hielt sich fest.
    Wir verließen die Unterführung, Tera riss das Lenkrad herum, der Wagen rutschte Seitlich gegen eine Hauswand, dann rasten wir mit Hundertachtzig auf das Museum zu.
    „Also, wollt ihr jetzt zahlen, oder nicht?“
    „Wir zahlen später!“
    „OK.“
    (Fortsetzung folgt 8) )