[Fanfiction] Brücke nach Terabithia 2 by Karrzun

  • Hi,


    ich habe aus Langeweile heute innerhalb von rund 20-30 Minuten ein paar Sätzchen verfasst, die an die Geschichte "Brücke nach Terabithia" anknüpfen.


    Ich weiß, es ist in keiner Weise etwas besonderes und mit dem ursprünglichen Text, sprich "Brücke nach Terabithia" Teil 1, kann ich es schon gar nicht aufnehmen, aber um mir ein wenig die Zeit zu vertreiben, nützt es.


    Ich erlaube Kritiken und Stellungnahmen nicht nur, sondern erbitte sie. ;)
    Allerdings bitte ich Euch auch darum, sie freundlich zu formulieren und mir möglichst auch noch ein paar Verbesserungsvorschläge zu geben. Vielleicht auch indem Ihr die Textpassage, die Euch nicht gefällt, kopiert und die ausgebesserten Sätze/Satzteile/etc. markiert (durch unterstreichen, fetter Schrift o.Ä.). :)




    Also, hier mal mein Ansatz:






    Je nachdem, wie er es bewertet, schreibe ich weiter. ;)
    Und jetzt hab' ich vergessen, was ich die ganze Zeit noch sagen wollte... :D :(



    //€dit:
    Wieder eingefallen:
    Hab's absichtlich in relativ simplen Deutsch geschrieben, sprich lieber "machen", "tun" und Ähnliches verwendet, als beispielsweise "agieren" und das wird wohl voraussichtlich auch weiterhin so passieren.
    Oder denkt Ihr, das sollte ich anders machen? ?(



    //€dit2:
    Textpassage ergänzt (fett markiert). ;)



    //€dit3:
    Damit rechtlich auch noch alles passt: :rolleyes:
    Ich besitze keine Rechte am 1. "Brücke nach Terabithia"-Teil, weder am Film, dem Titel, am Buch noch an sonst irgendetwas, was damit zu tun hat. Ich habe auch keine Beziehungen zu den Leuten, die das tun. Der von mir verfasste zweite Teil, der auf dem Film "Die Brücke nach Terabithia" aufbaut,l entstammt einzig und allein meiner Phantasie und jegliche Ähnlichkeiten zu anderen "Brücke nach Terabithia"-Fortsetzungen sind rein zufällig entstanden. Wenn jedoch eine Geschichte im Internet oder sonst irgendwo auftaucht, die nicht nur genau so, wie die meine heißt, sondern auch noch den gleichen Inhalt hat und bei der nicht angegeben ist, dass sie einer anderen Seite entnommen wurde, behalte ich mir vor zu behaupten, dass jene Fortsetzung eine Kopie der meinen ist, um damit Ansehen oder etwas Anderes von anderen Leuten zu "gewinnen".
    Ich verfasse diese Geschichte, um Leute zu unterhalten, nicht um Geld zu verdienen. Auch, wenn meine Geschichte durch nichts kopiergeschützt oder etwas Ähnliches ist, bitte ich Euch, sie nicht zu kopieren und/oder zu vervielfältigen, sondern ausschließlich den Link zu diesem Thread zu posten, wenn Ihr sie verbreiten wollt oder ihn zumindest als Quelle anzugeben.



    Damit dürfte alles gesagt sein. ;)

    AnnaSophia Robb Fan seit 20.1.09:
    20.01.09: Brücke nach Terabithia
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    13.12.09: Jumper

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  • Sodele, es folgt auch sogleich der 2. Teil:



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  • Und auch der dritte Teil ist fertig:


    Zitat

    III


    Jess stand am Anfang des Schotterwegs, der zum Haus führte, während die Türen des Busses sich hinter ihm schlossen. „Kommst Du heute wieder so spät?“, fragte May Belle, die ein paar Meter weiter stand und auf ihn wartete. „Ich weiß nicht.“, meinte Jess wahrheitsgemäß. „Aber Du kannst Mum sagen, dass es später wird. Dann macht sie sich keine Sorgen.“ Eigentlich wollte er nur sicher sein, dass sie ihn nicht suchte, damit er, wenn er es denn wollte, allein sein konnte, doch das verschwieg er.
    Jess blieb stehen und vergewisserte sich, dass seine Schwester nach Hause ging, ehe er anfing darüber nach zu denken, was er denn überhaupt tun wolle. Er warf seine Schultasche ins hohe Gras, wo sie niemand sehen konnte und schlenderte dann mit langsamen Schritten die Straße entlang. Sein Blick fiel auf das Haus, in dem Leslie früher gewohnt hatte und in dem jetzt wieder ihre Eltern wohnten. Er lief weiter darauf zu und machte erst Halt, als er an der Zufahrt zum Grundstück stand. Durch das Fenster konnte er Leslie’s Eltern, Bill und Judy, sehen, die gemeinsam an einem Tisch saßen und zu Mittag aßen. „Glaub nicht Du bist allein, denn das bist Du nicht.“, kam es ihm wieder in den Kopf. Wenn ihm jemand helfen konnte, dann waren es die Burkes, aber er wollte sie nicht an ihre tote Tochter erinnern, ihnen nicht die gleichen Schmerzen bereiten, wie er sie verspürte. Jess ging wieder hinaus auf die Straße und wanderte sie weiter entlang. Er wusste nicht, wie lang er gegangen war, vielleicht eine, vielleicht auch 3 Stunden, aber verspürte immer heftiger das Bedürfnis, mit den Burkes reden zu wollen.
    Also machte er schließlich Kehrt, auf den Weg die Straße zurück zu seinen Nachbarn.
    Als Jess wieder an der Zufahrt stand, hielt er noch einmal inne und versuchte sich zu sammeln, um nicht in Tränen auszubrechen, wenn er über Leslie sprach. Nach einer knappen Minute setzte er einen Fuß vor und machte langsam Schritte in Richtung Eingangstür. Leslie’s Vater öffnete die Tür. „Oh. Hallo Jess, schön Dich zu sehen. Komm doch rein.“ „Danke.“, murmelte Jess leise. „Was gibt’s?“ Jess, der inzwischen auf dem Sofa Platz genommen hatte, blickte umher und erinnerte sich, wie er diesen Raum damals noch mit Leslie und ihren Eltern gestrichen hatte und wie viel Spaß sie gehabt hatten. Bei diesen Gedanken, schnürte sich seine Kehle enger, seine Augen wurden feucht, aber er unterdrückte die Tränen.
    „Jess?“ Er zuckte und blickte Leslie’s Vater in die Augen, bevor er langsam zu sprechen begann. „Es – es ist wegen – wegen Leslie.“ Die freundlichen und weichen Gesichtszüge von Bill Burke begannen sofort zu schmelzen, er machte einen ernsten Eindruck, schwieg aber erst einmal. „Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll.“, fuhr Jess zögerlich fort. „Ich – ich kann sie nicht vergessen, verstehen Sie?“ Jess konnte jetzt deutlich die Falten im Gesicht des Mannes sehen. Im schwachen Licht, dass die Abendsonne noch spendete, wirkte er ausgemergelt und erschöpft. „Ja, ich kann Dich sehr gut verstehen. Mir geht sie manchmal auch nicht mehr aus dem Kopf.“, sagte er und wirkte dabei etwas entmutigt. „Aber ich versuche neue Herausforderungen zu finden und nicht zu stark zu trauern – Leslie hätte das sicherlich nicht gewollt.“ Jess ließ den Kopf hängen, wie schon im Klassenzimmer bei Ms Edmunds. „Und wenn ich an sie denke, dann meist an die guten Zeiten und nicht, dass sie jetzt fort ist. Wir hatten hier so viel Freude, daran denke ich gerne. Geh Du doch dorthin, wo Du mir ihr am meisten Spaß hattest und versuch es Dir wieder in Erinnerung zu rufen. Das ist auf jeden Fall besser, als nur um sie zu trauern.“ Mit einem aufgesetzten Lächeln stand Jess auf, verabschiedete sich und ging. Doch obwohl die Sonne schon die Baumspitzen berührte und sie in goldenes Licht tauchte, ging Jess nicht nach Hause. Er hatte etwas anderes vor…

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  • So, ich hab' mich dazu gezwungen, den 4. Teil heute noch fertig zu schreiben. ;)
    Aber bitte nicht wundern, wenn er etwas überhastet klingt - wollte ihn zwar heute noch fertig bekommen, hatte aber keine Lust mehr. :( ;)



    Zitat

    IV


    Jess folgte dem Weg in Richtung Wald, in Richtung Terabithia. Er wusste, dass es spät werden würde, aber es war ihm gleich. Er wollte nur keine schmerzvollen Gedanken an Leslie haben, das war ihm in diesem Moment wichtiger als alles Andere.
    Der Weg war von anscheinend allen Menschen gemieden worden, denn dichte, kleine Sträucher, die das Vorankommen erschwerten, waren auf ihm gewachsen und hätte Jess den Weg nicht gekannt, hätte er ihn wohl nicht für einen solchen gehalten, so bewachsen war er inzwischen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis er den Fluss erreichte. Dieser plätscherte ruhig vor sich hin und man wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass hier etwas Schlimmes passieren könnte, wenn man die hübsch blühenden Blumen unter den ehrwürdig wirkenden Bäumen sah. Er ließ seinen Blick umherschweifen, bis er den Rest des abgerissenen Seils erblickte, was ihm einen Stich versetzte. Dennoch ging er weiter auf die morsch wirkende Brücke, die er damals gebaut hatte, zu. Seine Augen wanderten die von Moos bewachsenen Bretter ab, befand sie für stabil genug und wagte sich langsam darauf. Man konnte hin und wieder einen lautes Knacken hören, wenn Jess einen Schritt machte, obgleich hielt sein Werk.
    Er ließ den Fluss hinter sich und schritt ziellos weiter in den Wald. Nach ein paar Minuten des Herumschlenderns zwischen den Bäumen, erblickte er das alte Auto. Auch an diesem Ort verfiel er wieder in Gedanken an Leslie – aber es waren keine Trauergedanken, sondern er erinnerte sich daran, was sie gesagt hatte, als die beiden zum ersten Mal hier gewesen waren. „Was ist das?“, erinnerte sich Jess, gesagt zu haben. Die Schlüssel, der um den Rückspiegel des Autos gehangen hatten, hatten gerasselt. „Die Gefangenen, die mit ihren Kette rasseln.“ „Welche Gefangen?“ „Die Gefangen des Dunklen Meisters.“
    Während Jess in der Erinnerung schwalg und schon fast sehen konnte, wie Leslie wieder vor ihm stand und sich mit ihm unterhielt, begann er langsam zu lächeln. Doch so schön es auch war, sie gedanklich wieder bei sich zu haben, wollte Jess noch mehr. Also ging er den Weg weiter und kam schon bald an das Baumhaus, das sie zusammen wieder aufgebaut hatten, in dem sie so viel Spaß hatten, von Eich-Hoagern angegriffen worden waren und der Baum eines Trolls sie beinahe erschlagen hätte. All diese Erinnerungen brachten Leslie Jess ein wenig mehr zurück, jetzt wo er hier stand und sich alles wieder in Erinnerung rufen konnte.
    Er verbrachte einige Zeit damit, die Wege abzulaufen, auf denen sie früher gemeinsam unterwegs gewesen waren. Nachdem er eine Zeit lang unterwegs gewesen war, bemerkte er, wie dunkel es geworden war und beschloss nach Hause zu gehen. Jedoch war er nicht traurig, im Gegenteil: Er lächelte, er lächelte zum ersten Mal seit 10 Monaten.

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  • Habe auch den 5. Teil heute noch gar fertig gemacht - aber ich muss sagen, Teil 4 & 5 gefallen mir nicht so wie die ersten 3... :( ?(




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  • Hallo Karrzun,


    endlich habe ich heute Zeit und durfte mir eben deine Geschichten genauer durchlesen.


    Was soll ich dazu sagen, ich finde es sehr schön, wie du schreibst. Die Geschichten lesen sich sehr toll, als hätte sie ein Schriftsteller geschrieben. Auch wie du alle Details aus dem Film mit übernommen hast, die Mimik und Ausdrücke der Personen beschrieben hast. Am meisten gefallen mir Teil 1 bis 4, weil bei dem 5 Teil schon das Ende ist ;). An einer Stelle liest sich ein Teil so traurig, das es mich berührt hat. Im ganzen kann ich immer wieder sagen, das es dir sehr gut gelungen ist. Von mir gibt es ein 1 + :D


    Lg


    Webmaster

  • =)
    Vielen, vielen, vielen Dank. =) Dass es Dir so gefällt, freut mich wirklich.
    Teil 5 ist allerdings nicht der letzte Teil, geplant habe ich bis Teil 8.
    Nur leider schreiben wir innerhalb von 3 Tagen 3 Schulaufgaben (Tests) an unserer Schule, die ich nicht in den Sand setzen darf, da ich sonst sitzen bleibe. Das Lernen hat mir die Zeit zum schreiben genommen. :(
    Ab morgen Nachmittag habe ich dann wieder mehr Zeit. :)

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  • Hammer, es kommen noch paar Teile hinzu 8o 8o 8o Darauf freue ich mich schon riesig :D.


    Bitte vernachlässige nicht deswegen deine Schule :( Keiner zwingt dich, die Geschichten sofort zu schreiben. Lass dir dabei in ruhe Zeit, dann steigt auch die Spannung auf die neuen Geschichten ;)


    Für die Tests wünsche ich dir VIEL GLÜCK. Ich drücke dir fest die Daumen ;)


    Lg


    Webmaster

  • Habe mich am neuen Teil versucht. ;)



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  • Na das wird jetzt mal interessant, ob Leslie nun doch auf irgendeiner Weise existiert :rolleyes:. Sieht Jess eigentlich noch etwas von der Stadt "Terabithia" ? Ich warte mal ab und freue mich schon auf den nächsten Teil ;)


    Lg


    Webmaster

  • Die Stadt bzw. Burg Terabithia will ich ehrlich gesagt nicht mehr mit einbringen, nein. Ganz einfach deswegen, weil Jess sich ja nur in Terabithia aufhält, um sich an die schönen Zeiten mit Leslie zu erinnern und da die beiden das Schloss nie besucht haben, wird Jess das auch in meiner Geschichte nicht tun. ;)


    Ab sofort versuche ich die Teile wieder etwas mehr im Stile der ersten Drei zu halten, die letzten Drei gefallen mir nicht wirklich. :(

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  • Hat zwar wieder etwas gedauert, aber ich bin endlich mit dem 7., also vorletzten Teil, fertig geworden. Habe das Gefühl, dieser ist mir wieder ein klein wenig besser gelungen.



    Zitat

    VII


    Jess hatte keine andere Erklärung mehr für das, was er gesehen hatte. Er war schlicht weg verrückt, vielleicht verrückt nach Leslie, aber eben verrückt. Er wusste sich nicht mehr anders zu helfen, also beschloss er wieder zu Bill Burke zu gehen, um mit ihm über alles zu reden. Als er sonntagnachmittags an der Tür der Burkes klopfte, war es aber Judy, Leslie's Mutter, die öffnete. „Hi, Jess. Komm doch rein.“, begrüßte sie ihn freundlich. „Du willst zu Bill, nicht wahr? - Bill?! Jess ist hier!“ Jess betrat das Wohnzimmer, in das nur kurz darauf auch schon Leslie's Vater kam. „Alles in Ordnung? Geht es wieder um Leslie?“, fragte er leicht besorgt. Jess nickte ein wenig. „Kannst Du sie immer noch nicht vergessen?“ „Das ist es nicht, ganz im Gegenteil. An sich ist alles OK, nur...“ Eine peinliche Pause entstand. Jess war es unangenehm, es auszusprechen, wo er sich doch nicht einmal sicher war, ob das, was er gesehen hatte, wirklich Leslie gewesen war. „...nur... ich habe – nein, ich glaube, ich habe sie gesehen.“ „Du meinst, Du hast von ihr geträumt?“ „Nein. Kann sein. Ich weiß nicht. Aber ich glaube, es war kein Traum. Ich saß letzte Nacht im Baumhaus und da stand sie einfach so vor mir.“ Bill Burke wirkte geschockt, fasste sich aber schnell wieder. „Und einen Augenblick später war sie wieder verschwunden.“ „Aber Jess. Das war sicherlich nur Einbildung, Du denkst einfach zu viel an sie.“ „Aber sie wirkte so echt! So real. So... lebendig.“
    Die Beiden blickten sich an, ohne weitere Worte zu wechseln, bis Bill die Stille unterbrach. „Es tut mir Leid, Jess, aber – aber...“ Doch bevor er weitersprechen konnte, lief ihm eine Träne die Wange hinunter und tropfte von seinem Kinn zu Boden. „Sie wird nun mal nicht zurückkehren.“, sagte er in einer ungewohnten, traurigen Art. „Es ist leider so.“ „Aber ich bin mir doch so sicher.“, log Jess. Er selbst hielt es ja auch für pure Einbildung, hoffte aber weiterhin darauf, sich zu irren. Der Gedanke, Leslie wieder zu sehen, ließ ihn innerlich hüpfen und machte den Tag etwas erträglicher. „Es kann einfach keine Einbildung gewesen sein.“ „Aber was war es denn dann?“ „Ich weiß ja auch nicht.“ Sie schauten sich wieder an, bevor Jess schließlich aufstand, sich verabschiedete und ging, ohne auch nur ein Stück weitergekommen zu sein.


    Tags darauf sprach er Ms Edmunds darauf an. „Ms Edmunds? Kann ich kurz mit Ihnen reden?“ „Ja, sicher doch.“, meinte sie. Jess wartete noch bis alle hinausgegangen waren, bevor er anfing. „Sie haben mich doch vor ein paar Wochen gefragt, was mit mir los sei, können Sie sich erinnern? Naja, wissen Sie: Ich musste immerzu an Leslie denken.“ Ms Edmunds war sichtlich überrascht, unterbrach ihn aber nicht. „Dann bin ich zu ihrem Vater, Bill, gegangen und er sagte mir, dass ich dort hingehen sollte, wo ich den meisten Spaß mit ihr hatte. Das hat geholfen, aber als ich am Samstag im Wald übernachtet habe, habe ich sie gesehen.“ Der Unterkiefer seiner Musiklehrerin klappte ein wenig herunter. „Das ist nur schwer möglich.“, sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln. „Du musst nur Deinen Kopf mal wieder frei machen, Jess. Es tut Dir nicht gut, wenn Du nur“, und offensichtlich suchte sie, während sie für einen Moment inne hielt, einen Weg, es möglichst sanft auszudrücken, „Personen nachhängst, die Du nicht wieder sehen wirst.“ Jess war ein klein wenig entsetzt, dass sie es so direkt ansprach, wusste aber auch, dass sie vermutlich Recht hatte. Doch trotz Allem wollte er sich nicht entmutigen lassen, sondern machte sich weiter Hoffnung.

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  • Wieder eine sehr interessante und gelungene Geschichte. Finde ich etwas daneben, dass ihm alle die Hoffnung verderben und ihm nicht helfen. Aber von Jess finde ich es toll, dass er weiter an Leslie glaubt, vor allem, das er Leslie gesehen hat. War das vielleicht eine Einbildung oder steckt da doch mehr... :rolleyes: Ich bin mal gespannt auf das "vielleicht" Happy End ;)


    Lg


    Webmaster

  • Zitat

    Original von Webmaster
    Wieder eine sehr interessante und gelungene Geschichte.


    Vielen Dank. :D


    Zitat

    Finde ich etwas daneben, dass ihm alle die Hoffnung verderben und ihm nicht helfen. Aber von Jess finde ich es toll, dass er weiter an Leslie glaubt, [...]


    Anfangs war es ja umgekehrt: Man wollte ihm helfen, doch er wollte nicht reden. Jetzt, wo er redet, kann/will man ihm nicht helfen.


    Zitat

    War das vielleicht eine Einbildung oder steckt da doch mehr... :rolleyes: Ich bin mal gespannt auf das "vielleicht" Happy End ;)


    Ich hoffe, ich enttäusche Dich nicht. ;)



    Gruß

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  • Habe den letzten Teil fertig, der mir aber gar nicht gefällt - ich hasse mich für den Teil. :whistling: :cursing: ;)


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  • Das Ende ist irgendwie traurig, aber doch voller Hoffnung. Wenn du mich fragst, ich finde den letzten Teil sehr gut. Ist eher ein offenes Ende, aber man weiß oder kann sich vorstellen, wie es mit den beiden weitergeht. Eine sehr tolle Geschichte hast du geschrieben, BRAVO :thumbsup:


    Lg


    Webmaster

  • Das Ende ist irgendwie traurig, aber doch voller Hoffnung. Wenn du mich fragst, ich finde den letzten Teil sehr gut. Ist eher ein offenes Ende, aber man weiß oder kann sich vorstellen, wie es mit den beiden weitergeht. Eine sehr tolle Geschichte hast du geschrieben, BRAVO :thumbsup:

    Danke. :D
    Fühle mich geehrt, dass sich das Jemand antut und es nicht gleich wegschmeißen würde. ;)


    Jetzt bist Du mit 'ner Geschichte dran. :D :P



    Gruß

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  • ach, was für wegschmeißen!
    die geschichte ist sehr gut gelungen, und ich kenne noch nicht einmal den film, geschweige denn das buch!
    starke sache

    Eifersucht ist Scheiße!! Ich hasse ihn! (Nicht, er ist cool, aber ich hasse dass er sie auch liebt!)


    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Anscheinend sind wir also jetzt am Ende angelangt. ;(

  • ach, was für wegschmeißen!
    die geschichte ist sehr gut gelungen, und ich kenne noch nicht einmal den film, geschweige denn das buch!
    starke sache


    Ich danke Dir. :)
    Den Film solltest Du Dir unbedingt mal "antun". ;) Sie spielt ihre Rolle wirklich herausragend und hat in meinen Augen völlig zu Recht Preise dafür abgestaubt.



    Gruß

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