Hi.
Ihr habt doch sicher alle den Film "Brücke nach Terabithia" gesehen.
Als ich den Film anfang des Monats (bestimmt zum tausentsten Mal) gesehen habe, hab ich mich endschlossen, endlich mal meine Vorstellungen einer Vortsetzung aufzuschreiben, bzw. abzutippen.
Ich hab lange überlegt und dann am letzten Montag angefangen zu schreiben. Die storry ist fertig und ich würde sie gerne hier einstellen.
-Ich weiß, dass es hier schon eine andere Fanfiction zu diesem Thema gibt, aber ich möchte mit niemandem konkuriern. Ich will einfach nur meine Version einer Vortsetzung veröffentlichen. Meine Geschichte setzt allerdings sehr viel mehr auf Fantasy, als die andere (die übrigens verdammt gut ist.- Ja, fairniss muss sein.)
Sollte es hin und wieder ähnlichkeiten zwischen Meiner Geschichte und der Anderen geben, dann ist das reiner Zufall.
Ich bin kein schriftsteller, und bitte daher darum, dinge wie Rechtschreibfehler, Wiederholungen, schlechte Vormulierungen usw. (falls vorhanden) zu ignorieren. Aber Hinweise sind erlaubt.
Also, hier mal mein erstes Kapittel.(von insgesammt 10)
viel Spaß beim Lesen.
QuoteDisplay MoreBrücke nach Terabithia II - Leslies Rückkehr
Kapitel I
Er hörte sie lachen. Er sah, wie er mit ihr durch den Wald rannte und wie sie gemeinsam viel Spaß hatten. Aber dennoch konnte er kein bisschen Fröhlichkeit empfinden. Acht Monate war es her. Das war der schlimmste Tag in seinem Leben, denn da hatte er die beste Freundin verloren, die er je hatte.
„Jess Aarons“ rief eine Stimme und Jess schreckte aus seinen Gedanken auf.
Vor ihm stand seine Lehrerin Mrs Myers. „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du im Unterricht besser aufpassen sollst!“ „Tut mir leid, Mrs Myers“ antwortete er niedergeschlagen. „Der heult wohl immer noch seiner kleinen Freundin nach“ hörte Jess hinter sich Scott Hoager sagen. Da stieg große Wut in Jess auf. Er wollte sich gerade umdrehen um Scott eine zu verpassen, wie er es schon einmal getan hatte, doch noch bevor er die Chance dazu bekam, reif seine Lehrerin wütend „Scott Hoager! Raus! Ich will die in dieser Stunde nicht mehr sehen.“
Widerwillig stand Scott auf und ging vor die Tür. Nach der Stunde, als alle aus der Klasse gingen, wurde Jess von seiner Lehrerin gestoppt. Sie wartete bis alle anderen die Klasse verlassen hatten und schloss dann die Tür. „Jess“ fing sie in einem Mut machendem Tonfall an „ich weiß, dass Leslie dir sehr fehlt und dass du sie wiederhaben möchtest. Aber du musst allmählich begreifen, dass sie nicht zurück kommen wird und dich wieder etwas mehr auf die Schule konzentrieren. Ich bitte dich ja nicht darum sie ganz zu vergessen, aber wenigstens im Unterricht…“ weiter kam Mrs Myers nicht mehr, denn Jess ging ohne ein Wort zu sagen. Langsam ging er den Flur entlang und ließ den Kopf hängen. Er konnte einfach nicht verstehen, dass Mrs Myers so etwas gesagt hatte. War sie es doch, die ihm anfangs noch Mut gemacht hat. Da sah er seine Musiklehrerin Ms Edmunds, wie sie aus einem Klassenzimmer kam. „Oh, hallo Jess“ sagte sie und ging an ihm vorbei. Seit dem Ausflug ins Museum hatte er nur noch sehr selten mit Ms Edmunds gesprochen. Weder im Unterricht, noch privat redete er mit ihr, denn er gab allein ihr die Schuld an Leslies Tod. Wäre sie nicht gewesen, wäre Leslie jetzt immer noch am Leben.
Aber trotzdem wusste er tief in seinem Inneren, dass sie gar nichts dafür konnte. Dennoch brauchte er einen Schuldigen, an dem er in Gedanken seine Wut ablassen konnte.
Als Jess das Schulgebäude endlich verließ, war sein Bus natürlich schon längst abgefahren.
So musste er also zu Fuß nach Hause gehen.
Als er endlich an dem Kiesweg zu seinem Haus ankam, wartete dort schon seine kleine Schwester Maybelle und sagte zu ihm „Da bist du ja. Komm schon, das Essen wird kalt.“
Jess folgte seiner Schwester ins Haus. Am Esstisch redete er mit niemandem, denn nach Leslies tragischem Tod hat er sich immer weiter zurück gezogen. Mittlerweile war der einzige Raum des Hauses in dem er sich noch einiger Maßen wohl fühlte sein Zimmer, das er seit drei Monaten nicht mehr mit Maybelle teilen musste. Die wollte nämlich nicht mehr in einem Zimmer mit ihrem Bruder wohnen, weil sie nicht mehr mit ansehen konnte, wie Jess sich jeden Abend in den Schlaf weint. Sie teilt sich jetzt ein Zimmer mit Brenda. An diesem Abend war es nicht anders. Jess sah sich Bilder seiner Toten Freundin an, von denen er nach ihrem Tod viele in sein Zeichenheft gemalt hatte. Ihm flossen die Tränen über die Wange. Er versuchte zwar sie zurück zu halten, aber das gelang ihm nicht.
Nach etwa einer Stunde legte er das Zeichenheft zurück in seine Nachttisch Schublade und schlief, immer noch mit Tränen auf der Wange, ein. Wie immer träumte er von Leslie, wie er mit ihr Terabithia erkundete und eine Menge Spaß hatte. Aber auch wie sie plötzlich aus dem Leben gerissen wurde und er sie vermisst.
So, wenn ihr den Rest auch haben wollt, dann schreibt es hier ins Forum und ich werde die restlichen neun Kapitel einstellen.